Tag 6 im Dschungel: Gisele gewinnt, Yotta jammert und Herr Piper dreht am Rad

Tommi Piper in seiner Paraderolle: als störrischer Greis. (Bild: MG RTL D)
Tommi Piper in seiner Paraderolle: als störrischer Greis. (Bild: MG RTL D)

Es geht weiter rund im Dschungelcamp: Tommi Piper gerät an Sibylle Rauch, Bastian Yotta und Gisele Oppermann müssen in die Ekel-Prüfung und Doreen Dietel fällt aus der Hängematte. Einziger Lichtblick: Schlagersänger Peter Orloff.

Die Krise des Tages

Was sich schon am fünften Tag abzeichnete, wurde an Tag sechs traurige Realität. Tommi – ich ejakuliere nach innen – Piper hat beste Chancen auf den Titel „unsympathischster Dschungelbewohner aller Zeiten”. Dabei versuchte er es bei der großen Lagerfeuer-Kontroverse mit Sibylle Rauch zunächst auf die ruhige Tour. „Ich bleibe ganz ruhig”, sagte er. Leider hielt er sein Vorhaben nicht durch.

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Ursprünglich drehte sich der Streit zwischen der “Alf”-Synchronstimme und der Erotikdarstellerin darum, was Piper am Feuer getrieben hat. Sibylle monierte: „Ich wurde wie eine Aussätzige vom Feuer verwiesen.” Das war stark übertrieben. Aber statt die Dramaqueen zu ignorieren, drehte Piper voll am Rad. „Sie ist krank,” schimpfte er und weiter: „Mit dir ist es aus! Gegessen das Ding! Ende! Bis zum Schluss! Verspreche ich dir!” Tja, wo Rauch ist, ist nun einmal auch Feuer. „Ich will über Frau Rauch nicht reden”, sagte Piper und redete ununterbrochen über Frau Rauch. Pommesbuden-König Chris kommentierte: „Das war der Kampf der Rentner.”

Die Dschungelprüfung des Tages

Und täglich grüßt das Murmeltier – beziehungsweise Gisele und Bastian. Zum zweiten Mal musste das Dreamteam zum Ekel-Contest. Die Aufgabe: Ein großer Wassertank wurde in sechs Spülungen über eine Rutsche geleert. In dieser Rutsche waren zwei Löcher, durch die die beiden ihre Köpfe und eine Hand stecken durften. Erinnerte an einen mittelalterlichen Pranger.

Insgesamt sechs Spülladungen sausten nacheinander die Rutsche herunter und in jeder Ladung befanden sich Sterne, die mit Gesicht oder Hand gefangen werden mussten. Dass es sich bei den Spülungen um Kuh-Urin, Fischabfälle und andere Delikatessen handelte, verstand sich von selbst. Gisele kritisierte: „Ich kotze gleich”.

Gisele Oppermann und Bastian Yotta nach absolvierter Ekel-Prüfung. (Bild: MG RTL D / Stefan Menne)
Gisele Oppermann und Bastian Yotta nach absolvierter Ekel-Prüfung. (Bild: MG RTL D / Stefan Menne)

Dennoch schnappte sie sich vier Sterne und beschloss anschließend – genau – sich auszuziehen. Motivationsmaschine Bastian schaffte null Sterne und schmollte. „Du bist mir in den Rücken gefallen.”

Die schlechteste Schauspielleistung des Tages…

… präsentierte Bastian Yotta. Der Mann mit den aufgepumpten Armen badete genüsslich künstlich in Selbstmitleid. „Haut doch alle auf den Yotta rauf”, deklamierte er wie ein Pennäler im Waldorfschul-Theater. „Ich habe ja ein breites Kreuz.” Sein Leben lang würden alle Leute auf ihm herumhacken, nur weil er so stark sei; er habe dieses falsche Spiel so satt. Fremdscham unter Farngewächsen. And the oscar goes to… Bastian Yotta.

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Das Traumpaar des Tages…

… waren tatsächlich Domenico und Evelyn. Weil ihr Herumgezicke – wer, wann, wo, mit wem fremdgegangen ist – allmählich langweilt, inszenierte RTL – Pardon – zelebrierte das juvenile Duo eine Art Versöhnung. Domenico fragte: „Stein drüber?” Evelyn schlug ein und sagte: „Ich habe eingeschlagen, denn ich kann ja nicht nein sagen.” Letzteres dürfte eins ihrer größten Probleme sein. Bleibt die bange Frage: Werden wir Zeuge einer Wiedervereinigung im Dschungel?

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Was sonst noch passierte:

Schauspielerin Doreen Dietel, die bislang durch Unauffälligkeit auffiel, betrat überraschend die Bühne. Besser gesagt: Sie plumpste auf die Bühne. Im Schlaf fiel sie aus ihrer Hängematte und erklärte anschließend dem Publikum: „Ich bin aus dem Bett gefallen.” Eine schauspielerische Meisterleistung.

Schlagersänger Peter Orloff war wieder mal der einzige Lichtblick. Zurückhaltend und ruhig versuchte er, Streit zu schlichten und beobachtete ansonsten mit weisem Lächeln das Tohuwabohu um ihn herum.

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