Taifun "Bebinca" erreicht chinesische Metropole Shanghai
Als stärkster Sturm seit mehr als 70 Jahren hat der Taifun "Bebinca" die chinesische Metropole Shanghai erreicht. Der Sturm traf nach Angaben des Wetterdienstes am frühen Montagmorgen im Gebiet von Pudong im Osten von Shanghai auf Land. Laut dem Staatsfernsehen ist es der stärkste Sturm im Stadtgebiet seit Taifun "Gloria" im Jahr 1949.
Bereits im Vorfeld hatten die Behörden eine Sturmwarnung herausgegeben. Der Flug- und Fährbetrieb wurde eingestellt, die 25 Millionen Einwohner Shanghais wurden aufgerufen, ihre Wohnungen nicht zu verlassen. Auch die Autobahnen wurden gesperrt.
Zuvor war "Bebinca" über Japan und die Philippinen hinweggezogen, wo sechs Menschen durch umstürzende Bäume ums Leben kamen. Laut Staatsfernsehen soll der Sturm sich in nordwestliche Richtung fortbewegen und über die chinesischen Provinzen Jiangsu, Zehjiang und Anhui hinwegziehen.
China ist der größte Produzent von Treibhausgasen, die laut Wissenschaftlern die Erderwärmung antreiben und damit zu häufigeren und stärkeren Wetterextremen führen.
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