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Tamme Hankens Frau will sein Lebenswerk fortführen

Tamme Hanken mit seiner Frau Carmen

Der Tod von Tamme Hanken (1960-2016) hinterlässt ein großes Loch im Leben seiner Frau Carmen. Alleine fühle sie sich aber nicht. Denn auf dem Hof im niedersächsischen Filsum, dem Lebenswerk des "XXL-Ostfriesen", spüre sie ihren Mann in allen Ecken und Winkeln. Deshalb sei auch klar, dass sie den Hof "niemals aufgeben" werde. Ganz im Gegenteil. Gegenüber "Bild" sagt sie: "Tamme ist auch nach seinem Tod überall auf diesem Hof präsent." Es gebe "viele Momente, in denen ich das Gefühl habe, dass er direkt hinter mir steht und seine Hand auf meine Schulter legt".

Es sei eine "wundervolle Energie", die sich über den ganzen Hof und die Mitarbeiter verteile. "Er ist jede Sekunde bei mir", erklärt Carmen Hanken weiter. Sie sei dankbar über das Gefühl, "dass er mich und seine Tiere nicht im Stich lässt". Auch freue sie sich darüber, "dass das komplette Team weiterhin an den Erfolgen der REHA-Möglichkeiten auf dem Hof anknüpfen möchte und wir gemeinsam das Erbe von Tamme mit seiner gesamten Energie und Liebe weiterführen".

Kein öffentlicher Abschied

Eine öffentliche Abschiedszeremonie werde es laut "Bild" für Tamme Hanken nicht geben. Sein Leichnam soll im Raum Garmisch-Partenkirchen, wo er am Montag völlig überraschend an Herzversagen starb, eingeäschert werden. Die Urnenbeisetzung finde in den Tagen darauf im Kreise seiner Familie und Freunde in Hankens Heimat Filsum statt.

Für den Sender NDR stand Hanken in 80 Folgen der Reihe "Der XXL-Ostfriese" vor der Kamera. Bei kabel eins fuhr er mit der Reihe "Tamme Hanken - Der Knochenbrecher on Tour" sehr beachtliche Quoten ein. Als "Knochenbrecher" werden in Ostfriesland Menschen bezeichnet, die alternative Heilmethoden anwenden.

Foto(s): NDR/Miramedia GmbH/Bernd Eilers