Sie tanzte für Beyoncé: Starballerina Michaela DePrince stirbt mit 29

Michaela DePrince wurde nur 29 Jahre alt. (Bild: imago/MediaPunch / RW)
Michaela DePrince wurde nur 29 Jahre alt. (Bild: imago/MediaPunch / RW)

Starballerina Michaela DePrince (1995-2024), die unter anderem mit Beyoncé (43) arbeitete, ist im Alter von 29 Jahren gestorben. Das wurde in den sozialen Medien bekannt gegeben. "Ihr Leben war geprägt von Anmut, Zielstrebigkeit und Stärke", heißt es in einem Beitrag, der auf ihrer offiziellen Instagram-Seite veröffentlicht wurde: "Ihr unerschütterliches Engagement für ihre Kunst, ihr humanitärer Einsatz und ihr Mut, unvorstellbare Herausforderungen zu überwinden, werden uns für immer inspirieren."

In dem Statement wurde die Tänzerin auch als "Leuchtfeuer der Hoffnung für viele Menschen gewürdigt, das zeigt, dass Schönheit und Größe auch aus den dunkelsten Orten aufsteigen können." Die Todesursache von DePrince wurde nicht bekannt gegeben.

Die Familie der Tänzerin bestätigte ihren Tod Medienberichten zufolge ebenfalls via Social Media. "Ihre Leidenschaft und ihr Einfluss auf die Welt des Tanzes" seien enorm gewesen, schrieben ihre Angehörigen in dem emotionalen Beitrag. "Wir werden sie und ihr wunderschönes Lächeln für immer vermissen und wir wissen, dass ihr das auch tun werdet."

Michaela DePrince wurde als Kind zur Waise, nachdem ihr Vater im Bürgerkrieg in Sierra Leone getötet wurde und ihre Mutter an einer Krankheit starb, wie sie "Glamour" erzählte. Sie lebte mit anderen Waisenkindern zusammen, bevor sie adoptiert wurde und im Alter von 4 Jahren in die USA zog.

DePrince studierte Ballett an der "Jacqueline Kennedy Onassis School" am "American Ballet Theatre". Sie wurde durch eine Rolle in dem Dokumentarfilm "First Position - Ballett ist ihr Leben" bekannt und durch ihre Mitwirkung in Beyoncés Album "Lemonade", auch bei "Dancing with the Stars" war sie dabei.

Später wurde sie Mitglied des "Dance Theatre of Harlem" und ging zwischenzeitlich in die Niederlande, um zu tanzen. Im Jahr 2021 kehrte sie in die USA zurück und trat für das "Boston Ballet" auf. Zudem veröffentlichte sie ihre Autobiografie "Taking Flight: From War Orphan to Star Ballerina", auch ein Kinderbuch, das auf ihrem Leben basiert, schrieb sie.