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Tarifverhandlungen: Streik legt fast alle Berliner Postbank-Filialen lahm

Postbank-Mitarbeiter streiken

Mit ihrem dritten Warnstreik in den laufenden, bundesweiten Tarifverhandlungen hat die Gewerkschaft Verdi die meisten Filialen der Postbank im Großraum Berlin für einen Tag lahm gelegt. Zu den betroffenen Filialen zählen unter anderem die Standorte am Kurfürstendamm, am Alexanderplatz, an der Müllerstraße, an der Bergmannstraße und an der Skalitzer Straße. Nur drei der 42 Filialen im Großraum Berlin hätten am Montag überhaupt geöffnet, sagte eine Postbank-Sprecherin. Diese hätten zudem kürzer als sonst geöffnet. In den Post-Agenturen und an den Geldautomaten hätten den Kunden aber die wichtigsten Dienstleistungen zur Verfügung gestanden.

Nach Angaben von Postbank und Verdi gab es bis zum Nachmittag keine neuen Ergebnisse bei den Verhandlungen. Die Gewerkschaft drohte mit mehrtägigen Streiks in der kommenden Woche, falls der Arbeitgeber kein neues Angebot vorlege. In einer Urabstimmung habe sich die Mehrheit der Belegschaft dafür ausgesprochen.

Verdi fordert unter anderem eine Verlängerung des Kündigungsschutzes bis Ende 2022 und eine Erhöhung der Gehälter um fünf Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. In den bisherigen Verhandlungen legten die Arbeitgeber ein Angebot vor, welches unter anderem eine Regelung für einen Kündigungsschutz bis 2019 vorsieht. Des Weiteren sei man nicht bereit über die angebotenen 1,5 Prozent bis 01. November 2017 und 1 Prozent bis zum 01.Februar 2019 hinauszugehen.

Der Streik dauert noch bis 21 Uhr, ab Dienstag soll der normale Betrieb wieder au...

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