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Taschenlampenkonzert: Rumpelstil: „Es ist jedes Jahr wieder ein Kick“

Rumpelstil, das sind Jörn Brumme (l.), Blanche Elliz und Peter Schenderlein

Berlin. Einmal im Jahr sieht die Waldbühne aus wie ein Spiegel des Sternenhimmels. Die Berliner Band Rumpelstil tritt am 22. September mit ihrem Taschenlampenkonzert vor Tausenden Familien auf. Zum 20. Mal – die Mitglieder können es selbst kaum glauben. Normalerweise sind sie zu viert, außer Gründer und Gitarrist Jörn Brumme, Sängerin Blanche Elliz und Keyboarder Peter Schenderlein gibt es noch Schlagzeuger Max Vonthien, der beim Interview nicht dabei sein konnte. Ein Gespräch über die Magie der Waldbühne, die Wichtigkeit von Erneuerung und 70 Jahre Luftbrücke.

Was ist das für ein Gefühl, wenn die vielen Taschenlampen gleichzeitig angehen?

Peter Schenderlein: Wir haben den schönsten Platz auf der Bühne. Es ist jedes Jahr wieder ein Kick, wenn die Lichter angehen. Es verschlägt einem die Sprache.

Jörn Brumme: Man kriegt so etwas mit keiner Computeranimation hin. Taucher, die nachts tauchen und das leuchtende Plankton sehen, haben ein ähnliches Erlebnis. Ein großer optischer Moment.

Blanche Elliz: Und man kriegt das nur mit Taschenlampen hin. Es heißt ja auch Taschenlampenkonzert.

Jörn Brumme: Handy-Lampen haben keinen Strahl. Man kann damit sozusagen nicht „Funzeln“. Wir machen mit den Taschenlampen akrobatische Spiele, um die Handys in dem Moment zu verdrängen. An-aus-an-aus-an-aus – das geht eben nur mit Taschenlampen. Und wir glauben, Handys wird es irgendwann nicht mehr geben, Taschenlampen für immer.

Was ist das Tolle an der Waldbühne?

Blanche Elliz: Das Publikum sieht sich gegenseitig ...

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