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Nach "Tatort"-Kritik: Augsburger Puppenkiste lädt Til Schweiger ein

Seine Kritik am "Tatort" hat für Til Schweiger ganz besondere Folgen: Der Leiter der Augsburger Puppenkiste lädt den Schauspieler zu einem Besuch ein. Eine Sprecherrolle darf der nuschelnde Schauspieler allerdings nicht erwarten.

Mit seiner Kritik an der neuesten Episode des "Tatorts" mit Ulrich Tukur als LKA-Ermittler Felix Murot hatte Til Schweiger vor wenigen Tagen Schlagzeilen gemacht. Zu einer Verlinkung der lobenden "Tatort"-Kritik der "FAZ" schimpfte der Schauspieler nicht nur auf den Verfasser des Artikels, sondern ebenso auf den Film. "Was hast du genommen, bevor du diese 'Kritik' geschrieben hast?!", ereiferte sich der Star, der mit dem Hamburger Kommissar Nick Tschiller selbst einen polarisierenden "Tatort"-Ermittler verkörpert. Schweiger amüsiert: "lch werf mich weg." Garniert mit vielen Lach-Emojis gipfelt die Kollegen-Schelte in einem wenig vorteilhaften Vergleich: "Jede Folge der Augsburger Puppenkiste war glaubwürdiger, besser gespielt und vor allem spannender!"

Natürlich las auch Klaus Marschall, Leiter der besagten Augsburger Puppenkiste, von eben diesem Vergleich - und zeigte sich hocherfreut. "Wenn Til Schweiger sich immer noch an die Fernsehfilme der Augsburger Puppenkiste erinnert, finden wir das sehr positiv", betonte er gegenüber der "Augsburger Allgemeinen". "Vom Alter her passt er gut hinein in die Generation, die mit der Augsburger Puppenkiste aufgewachsen ist."

Da Marschall Til Schweiger bisher noch nie als Besucher in der Augsburger Puppenkiste begrüßen konnte, würde er das gerne nachholen. "Ich lade Til Schweiger zur Vorstellung ein." Auf einen Job als Sprecher bei dem berühmten Marionetten-Ensemble darf der Schauspieler allerdings wohl eher nicht hoffen. "Wir kennen Til Schweiger. Nuscheln ist sein Markenzeichen. Ob das für unsere Figuren zuträglich wäre?", gibt sich Klaus Marschall nachdenklich.