"Tatort"-Star ChrisTine Urspruch berichtet von Schock-Dreh: "Gruselig und befremdlich"

ChrisTine Urspruch als Silke Haller im
ChrisTine Urspruch als Silke Haller im "Tatort". Die Grabszene blieb ihr in Erinnerung. (Bild: WDR/Bavaria Fiction GmbH/Thomas Kost)

ChrisTine Urspruch (54) ist seit zwei Jahrzehnten im Münsteraner "Tatort" aktiv. Entsprechend hat nicht nur ihre Rolle der Rechtsmedizinerin Silke Haller, genannt Alberich, schon so einiges erlebt. Zumindest auf eine Situation bei einem Dreh hätte die Schauspielerin aber wohl lieber verzichtet.

In der "Tatort"-Folge "Ein Fuß kommt selten allein", die 2016 ausgestrahlt wurde, spielt eine Szene auf einem Friedhof. "Ich musste als Alberich im Tatort ein Grab ausheben und plötzlich waren alle Kollegen weg und das Team war weg. Und ich stand da in so einem ausgehobenen Grab", erzählt Urspruch gegenüber RTL.

Ihre Kollegen hätten in dem Moment "kurz was klären" müssen und ließen den TV-Star zurück. Lange musste Urspruch zwar nicht in dem Grab verweilen, aber "gefühlt war ich da zehn Minuten alleine".

"Es fühlt sich ewig an", erinnert sich Urspruch an die unheimliche Situation zurück und ergänzt: "Für einen ganz kurzen Moment war das etwas gruselig und befremdlich." Sie habe aber auch schnell drüber lachen können.

Bereits in einem ARD-Interview im vergangenen Jahr hatte sie über die damaligen Dreharbeiten gesprochen: "Es war wirklich Nacht und es war neblig, ein Grab war ausgehoben und ich musste mittels einer Leiter hineinklettern und im Grab herum schaufeln." Sie stellte fest: "Kurios, in Obduktionen vor der Kamera zu agieren, das macht mir nichts. Aber mit halbem Bein im Grab stehen, löst doch einen dunklen Moment in mir aus."