Taucher vor Australien von Hai totgebissen

Daqs Bild ging um die Welt: Im Finale griff der Hai Mick Fanning vor dem Strand der Jeffreys Bay in Südafrika von hinten an. Foto: World Surf League/Archiv

Vor den Augen seiner Tochter ist ein Taucher in Australien am Samstag von einem Hai totgebissen worden. Die Attacke passierte vor der Küste der Insel Tasmanien südlich des fünften Kontinents.

Der Mann tauchte dort nach Seeohren, wie Medien unter Berufung auf die Polizei berichteten. Seeohren sind essbare Schnecken. Der Mann sei mit seiner Tochter im seichten Wasser gewesen, berichteten Taucher der Zeitung «The Examiner».

Die Lokalbehörden bezeichneten die Attacke als sehr ungewöhnlich. Haie kämen dort so gut wie nie ins seichte Wasser. Nach Angaben von Lokalmedien war es die erste tödliche Hai-Attacke vor Tasmanien in 17 Jahren. In wärmeren Gewässern an der Ost- und Westküste Australiens passieren Angriffe öfter.

Knapp eine Woche nach seiner abgewehrten Hai-Attacke hat sich der Surfer Mick Fanning (34) wieder ins Wasser gewagt. Der australische Profi schrieb auf Twitter: «Erstes Surfen nach der Rückkehr. Fühlt sich so gut an.» Fanning habe in der Nähe seines Heimatortes Tweed Heads rund 100 Kilometer südlich von Brisbane gesurft, berichtete der Sender ABC.

Fanning war bei einem internationalen Wettbewerb in Südafrika am vergangenen Wochenende vor laufenden Kameras von einem Hai von seinem Brett geschubst worden. Er boxte auf das Tier ein, ehe Helfer ihn unverletzt aus dem Wasser zogen. Seine Mutter hatte die Attacke live am Fernseher miterlebt.

Examiner-Bericht

tödliche Hai-Attacken in Australien