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Tausende feiern bei Steuben-Parade in New York

In München ist Oktoberfest - und in New York auch ein bisschen. Foto: Chris Melzer

Tausende New Yorker und Touristen haben auf der jährlichen Steuben-Parade in Manhattan die deutsch-amerikanische Freundschaft gefeiert. An dem Umzug auf der edlen Fifth Avenue direkt am Central Park nahmen Dutzende Gruppen mit mehr als 1000 Darstellern teil.

Dazu gehörten Trachtengruppen und Spielmannszüge aus der Umgebung, aber auch extra aus Deutschland angereiste Tänzer und Musiker. Ehrengäste in diesem Jahr waren der frühere Berliner Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit, die amerikanische Moderatorin Contessa Brewer und der Schauspieler John Ratzenberger.

Die Präsenz der Deutschen in den USA ist ambivalent. Auf der einen Seite wird kein anderes Land öfter als Deutschland genannt, wenn Amerikaner nach ihren Wurzeln befragt werden. Und die unzähligen Oktoberfeste in den ganzen USA erfreuen sich größter Beliebtheit.

Auf der anderen Seite ist deutsche Tradition deutlich weniger sichtbar als die anderer Einwanderergruppen und die Traditionsverbände sind völlig überaltert. Zwar gibt es Zehntausende Deutsche allein im Großraum New York. Die assimilieren sich aber rasch und sind so seltener präsent.

Werden US-Amerikaner nach beliebten Ländern gefragt, landet Deutschland immer weit vorn und wird als modern, wirtschaftsstark und weltoffen eingeschätzt.

Website der Steuben-Parade