Tausende zeigen ihre Solidarität mit den Demonstranten im Iran
In London haben mehrere tausend Menschen ihre Solidarität mit den Protesten im Iran bekundet. Sie verurteilten das Vorgehen der Islamischen Republik gegen die Demonstranten und erinnerten zugleich an den Abschuß eines ukrainischen Verkehrsflugzeugs durch die Revolutionsgarden kurz nach seinem Start vom Imam Chomeini Flughafen in Teheran vor genau drei Jahren.
Auch in Lyon protestierten Menschen gegen die Hinrichtung von mehreren Demonstranten im Iran:
„Es gibt viele Mohammeds bei diesen Protesten. Viele Mohammeds sind Opfer des Regimes. Dieser Mohammed wurde nur 22 Jahre alt. Er wurde gestern nach elf Wochen Hungerstreik gehängt“, klagt die 35-jährigge IT-Fachkraft Samané Ramezapanah an.
Vor der französischen Botschaft in Teheran demonstrierten mehrere hundert Iraner gegen Karikaturen von Revolutionsführer Ajatollah Chamenei, die in einer französischen Satirezeitschrift als Protest gegen das Vorgehen gegen Demonstranten im Iran erschienen waren. Staatspräsident Ebrahim Raisi warf dem Westen vor, seine „Beleidigungen unter dem Vorwand der Freiheit“ seien ein klares Zeichen für das Scheitern des Versuchs, den Iran zu destabilisieren.