Technologiestiftung: Wie verwundbar ist Berlin für Hacker-Angriffe?

Berlin. Die Technologiestiftung Berlin will für die Stadt die Tore zur digitalen Welt aufstoßen. Dafür gibt sie Impulse, zum Beispiel über Pilotprojekte zu effektiveren und digitaleren Verwaltungsabläufen. Im Interview stellt der Vorstandsvorsitzende der Technologiestiftung, Nicolas Zimmer, Berlin ein Smart-City-Zwischenzeugnis aus, spricht über Auswirkungen der Corona-Krise und die neuen Gefahren aus dem Internet.

Den Deutschen wird nachgesagt, neuen Technologien nicht immer ganz offen gegenüberzustehen und auch deutsche Unternehmen haben den technologischen Wandel zuletzt mitunter verschlafen. Wie erleben Sie die Berliner und die hiesigen Firmen?

Nicolas Zimmer: Die Antwort ist nicht ganz einfach, weil Berlin sehr vielfältig ist. Was das Thema Technologieentwicklung angeht, haben wir eine ganze Menge Firmen, die sich damit auseinandersetzen, zum Beispiel im Bereich der Start-up-Szene. Anzunehmen ist deswegen, dass es auch Effekte auf etablierte Unternehmen gibt. Aber tatsächlich ist das noch ausbaufähig. Bei einigen Mittelständlern spielen dann sicher auch Angst und Sorgen über den Datenschutz und die Sicherheit der eigenen Daten eine Rolle. Und auch die Mentalität der Deutschen, an Innovationen lieber im stillen Kämmerlein zu tüfteln und das als Grundlage des eigenen unternehmerischen Erfolgs zu sehen, steht noch im Weg.

Als Technologiestiftung geben Sie Impulse, die Verwaltung intelligenter und effizienter aufzustellen, vernetzen Stadtquartiere und sogar die Mobilität. Auf einer Ska...

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