Als Teil einer 2028-Bewerbung: 1. FC Köln prüft Bau eines Olympiastadions

Ergebnis soll Ende Juli vorliegen – SPD kritisiert Auftrag für Frankfurter Planer

Der Fußball-Bundesligist 1. FC Köln prüft den Bau eines Stadions für eine nordrhein-westfälische Bewerbungskampagne um die Olympischen Spiele 2028. Dies berichtet der „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Montag-Ausgabe). Der Bundesligist erwägt aktuell eine Erweiterung des „Rhein-Energie-Stadions“ im Stadtteil Müngersdorf von 50.000 auf 75.000 Plätze. Für den wahrscheinlichen Fall, dass die Pläne an baulichen oder politischen Hindernissen scheitern, wollen die Kölner aber an anderer Stelle neu bauen – und ziehen eine Multifunktionsarena mit Laufbahn in Betracht, deren Spielfeld abgesenkt werden könnte, um sie mit Hilfe mobiler Tribünen in ein reines Fußballstadion umzubauen: „Das ist technisch möglich, wir haben das prüfen lassen“, sagte Vereinsgeschäftsführer Alexander Wehrle der Zeitung. Die Olympiastadion-Variante, die den Spitzen der Kölner Stadtpolitik vor drei Wochen präsentiert wurde, sähe neben einer Arena mit Laufbahn eine Halle für 6000 Zuschauer vor. Auch ein Einkaufszentrum, Hotels und weitere Infrastruktur wären denkbar. Allerdings nicht in Müngersdorf, wo allein der Ausbau des aktuellen Stadions kaum möglich scheint – weder technisch, noch politisch angesichts zu erwartender Anwohnerproteste. Zunächst will Wehrle nach eigener Aussage allerdings das Ergebnis der Machbarkeitsstudie abwarten, die Stadt und Verein zum Ausbau am Standort Müngersdorf in Auftrag gegeben haben. „Aber das Thema Olympia ist natürlich interessant“, sagte Wehrle. (ksta)...Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta