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Streit um Tempelberg: Sechs Tote bei Gewaltausbruch – Hunderte Palästinenser verletzt

Die Palästinenser haben sämtliche Kontakte zur israelischen Regierung abgebrochen.

Der Streit um den Tempelberg in Jerusalem ist gefährlich eskaliert: Mindestens drei Palästinenser wurden am Freitag bei Zusammenstößen mit israelischen Sicherheitskräften getötet und rund 400 weitere verletzt. Anschließend tötete ein palästinensischer Attentäter in einer Siedlung im Westjordanland drei Israelis. Wegen des Konflikts brachen die Palästinenser sämtliche Kontakte zu Israel ab, wie Palästinenserpräsident Mahmud Abbas am Abend nach einem Krisentreffen seiner Regierung sagte. Streitpunkt sind Metalldetektoren, die Israel nach einem tödlichen Anschlag am Tempelberg an Eingängen zu der heiligen Stätte aufgestellt hat. Abbas sagte, der Abbruch der Kontakte auf allen Ebenen gelte solange, bis die „Besatzungsmacht“ Israel die Maßnahmen aufhebe. Zuvor hatte er die USA um eine sofortige Intervention gebeten, um den Abbau der Detektoren zu erzwingen und die Lage nicht außer Kontrolle geraten zu lassen. Drei Israelis bei Messerattacke getötet Bei der Messerattacke in einer Siedlung im Westjordanland wurden am Freitagabend drei Israelis getötet. Der palästinensische Angreifer sei in ein Wohnhaus in der Ortschaft...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung