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Tennis: Kim Clijsters: Dreifache Mutter und Meisterin der Mentalität

Dubai. Es ging schon langsam auf Mitternacht zu, als Kim Clijsters im mondänen Luftfahrtklub von Dubai zufrieden auf ihren Tag zurückblickte. Auf ihr erstes Match beim zweiten Comeback, auf das Comeback mittendrin im Duell mit Garbine Muguruza, der Australian-Open-Finalistin: „Es hat Spaß gemacht“, sagte Clijsters, „es war ein richtig gutes Erlebnis da draußen.“

Auch wenn ihre Aufholjagd nach einem 2:6, 0:3-Defizit nicht mehr belohnt wurde, fühlte sich die 36 Jahre alte Belgierin an diesem milden Winterabend in der Wüste dennoch wie eine zweite Gewinnerin.

Als Clijsters sich Punkt für Punkt, Spiel für Spiel in die Partie zurückkämpfte, angefeuert auch von Hunderten belgischer Fans, schimmerten die alten Qualitäten der viermaligen Grand-Slam-Turniergewinnerin wieder eindrucksvoll auf – erst mit dem verloren gegangenen Tiebreak in Satz zwei war die ehrenvolle 2:6, 6:7 (6:8)-Niederlage besiegelt.

Clijsters begeistert mit ihrer Schlagwucht

klang nicht wie ein billiges Kompliment, sondern durchaus wie eine ernst gemeinte Warnung, als Muguruza bekannte: „Das war erst der Anfang von Kim. Sie wird uns noch eine Menge Ärger bereiten.“ Clijsters will auch in den nächsten Wochen, wenn sie bei den Turnieren in Monterrey (Mexiko) und in Indian Wells antritt, nicht vorrangig auf das nackte Ergebnis blicken. Sondern, das sagte sie nach der Dubai-Premiere, „auf die Art und Weise, wie ich zurück in den Wettkampf-Modus finde. Wie ich auf Herausforderungen reagiere. Wie ich wieder eine Profispielerin wer...

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