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Terrorabwehr: Die Bundespolizei probt den Ernstfall in Berlin

Polizeibeamte einer Spezialeinheit der Bundespolizei trainieren regelmäßig – so auch am heutigen Montag in Lichtenberg

Die Bundespolizei kommt an diesem Montag am Bahnhof Lichtenberg zu einer der größten Übungen ihrer Geschichte zusammen. Sie ist für die Sicherheit in Zügen und auf Bahnanlagen zuständig. 400 Beamte, darunter die Spezialeinheiten BFE+ und GSG9, sowie 150 Statisten simulieren eine Großattacke durch Terroristen.

Ablauf

Geübt werden soll das taktische Vorgehen im Fall eines Anschlages mit einer größeren Anzahl von Opfern. Einen zu detaillierten Einblick in den Ablauf gibt die Bundespolizei nicht. In dem Szenario greifen Terroristen mit Sprengstoff und Maschinenpistolen an. Attacken finden im Tunnel und auf den Bahnanlagen statt. Bei der Übung sollen die Einsatzkräfte auf verschiedene aufeinanderfolgende sowie eskalierende Szenarien reagieren

Hintergrund

Mit der Übung will die Bundespolizei ihre Fortbildungskonzepte einem Praxistest unterziehen. Im Vordergrund steht die Verzahnung von Streifenbeamten und Spezialeinheiten. Denn im Falle eines Anschlages wären auch die normalen Streifen zuerst vor Ort. Das soll unter realitätsnahen Bedingungen geübt werden. In Leipzig fand Mitte Mai im Hauptbahnhof bereits eine ähnliche Übung statt. Der Test im Bahnhof Lichtenberg ist noch aufwendiger, weil an ihm auch Spezialeinheiten teilnehmen – mit den Elitekräften BFE+ (Beweis- und Festnahmehundertschaft Plus) und der GSG9 das Beste, was Deutschland im Sicherheitsbereich zu bieten hat. Beide sind auf die Terrorismusbekämpfung spezialisiert.

Planung

Die Übung mit 400 rund Beamten und 150 Statisten wur...

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