Terrorplaner vom 11. September 2001 wollen sich schuldig bekennen
Der Mann, der die Anschläge vom 11. September 2001 geplant haben soll, Chalid Scheich Mohammed, will sich schuldig bekennen. Nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums haben er und zwei Komplizen einer Strafvereinbarung zugestimmt. Genaue Angaben machte das Pentagon zunächst nicht. Der "New York Times" zufolge haben die drei Männer zugestimmt, sich der Verschwörung schuldig zu bekennen und dafür eine lebenslange Haftstrafe zu erhalten – anstelle eines Prozesses, bei dem die Todesstrafe gegen sie verhängt werden könnte.
Mit den Vereinbarungen kommt Bewegung in die langwierigen Fälle. Die drei Männer wurden im Jahr 2003 festgenommen und sind im US-Gefangenenlager Guantánamo auf Kuba inhaftiert. Ihnen wird Terrorismus vorgeworfen sowie die Ermordung von fast 3.000 Menschen bei den Anschlägen vom 11. September 2001 in New York, Washington und im Bundesstaat Pennsylvania.
Die Republikaner kritisierten das Abkommen scharf. Trumps Vizekandidat JD Vance sagte, es werde ein Präsident gebraucht, der Terroristen tötet, keiner der mit ihnen verhandelt. Die formellen Plädoyers werden in der kommenden Woche erwartet.