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Tesla: Berlins Wirtschaftssenatorin kritisiert Rodungsstopp

Berlin/Grünheide. Berlins Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) hat den Widerstand gegen die Rodung von Bäumen auf dem Gelände der geplanten Tesla-Autofabrik in Brandenburg kritisiert. „Man muss nicht immer gegen alles sein“, sagte sie am Dienstag an die Adresse etwa der Grünen Liga, die vor Gericht einen vorläufigen Rodungsstopp erwirkt hatte.

„Wie abwegig, eine Kieferplantage zu einem Wald zu erklären“, so Pop weiter. „Man sollte die Kirche im Dorf lassen und die Zukunftsinvestition von Tesla zügig möglich machen. Für saubere Mobilität und Klimaschutz, für Berlin und Brandenburg.“

Von Sommer 2021 an will Tesla in Grünheide Elektrofahrzeuge produzieren. Bisher war geplant, dass ein Waldstück bis Ende Februar gerodet wird. Das Landesumweltamt hatte in der vergangenen Woche den vorzeitigen Beginn für die Rodung des Waldes gebilligt, während die endgültige Genehmigung noch aussteht. Die Grüne Liga Brandenburg hält dies für rechtswidrig. Sie hatte in erster Instanz keinen Erfolg mit dem Versuch, die Rodung zu stoppen.

Oberverwaltungsgericht stoppte die Rodung zunächst

Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg stoppte aber die Rodung von zunächst rund 90 Hektar des Geländes. Ob noch diese Woche ein endgültiger Beschluss falle, ist nach Angaben einer Sprecherin vom Dienstag offen.

Die Beschwerdebegründungen und die Erwiderungen müssten zunächst rechtlich geprüft werden. Die Landesregierung machte am Dienstag deutlich, dass Tesla wie andere Unternehmen behandelt werde. Regierungssprecher Flor...

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