Tests bei Aldi, Lidl und Rewe zeigen: Trauben sind fast immer mit Pestiziden belastet

Trauben bei Aldi, Lidl, Rewe oder Edeka sind häufig mit Pestiziden belastet. Das zeigen aktuelle Tests des WDR.

Trauben sind häufig mit Pestiziden belastet, wie ein WDR-Test kürzlich ergab. Die Redakteure des WDR-Verbrauchermagazins "Markt" ließen dafür grüne Weintrauben von Aldi, Edeka, Lidl und Rewe im Labor überprüfen. Das Ergebnis: Alle Proben erhielten Pestizidrückstände. (via: "t-online")

Die Trauben von Lidl und Edeka wiesen jeweils vier verschiedene Pestizide auf, die von Rewe und Aldi zwei. Alle gefundenen Pestizide blieben jedoch unter den EU-Grenzwerten.

Trotzdem warnt Lebensmittelanalyst Gary Zörner im Interview mit dem WDR vor der Kombination unterschiedlicher Schädlingsbekämpfungsmittel: "Wenn verschiedene Pestizide zusammenkommen, haben wir einen Cocktaileffekt." Diese Kombination könne die Giftigkeit der Stoffe um ein Hundertfaches erhöhen.

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Auch weitere Tests zeigen: Pestizide in Trauben bei vielen Herstellern

Weitere Untersuchungen, wie die des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES), bestätigen regelmäßig die Ergebnisse des WDR-Tests. Auch hier sind viele Traubenproben unabhängig von Herkunftsland und Anbauweise mit Pestizidrückständen belastet. Rewe nahm sogar kürzlich einen Tafeltrauben-Mix aus dem Verkauf.

Um einen Teil der Pestizide zu entfernen, empfiehlt das LAVES Trauben unter fließendem warmem Wasser abzuspülen und mit einem sauberen Tuch abzutrocknen. Alternativ können Essigwasser, Salzwasser oder Natron verwendet werden. Mit den Methoden lassen sich die Pestizide zwar nicht vollständig entfernen, aber zumindest erheblich reduzieren.

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