Teurer Durstlöscher: Steffen Henssler verlangt für Wasser noch mehr als Til Schweiger
Der Wasserstreit geht in die nächste Runde. Nein, nicht in einem Film von Schauspiel- und Regie-Star Til Schweiger, sondern in der Realität. Schweiger bietet in seinem Restaurant nämlich Leitungswasser an, das von einer Zeitung als das „teuerste Hamburgs“ betitelt wurde. Doch ausgerechnet bei einem Promi-Kollegen muss man für den natürlichen Durstlöscher noch mehr zahlen.
Es war die Titelgeschichte der „Hamburger Morgenpost“: Til Schweiger soll in seinem Restaurant „Barefood Deli“ das teuerste Leitungswasser der Stadt verkaufen. Schließlich kostet ein gefilterter Liter dort stolze 4,20 Euro. Der Kinoliebling konnte das nicht auf sich sitzen lassen und forderte prompt gerichtlich eine Gegendarstellung – ebenfalls auf der Titelseite. Diesen druckte die Zeitung zwar, konnte sich einen Seitenhieb aber nicht verkneifen. „Sie haben Recht. Sie verkaufen in Ihrem Restaurant nicht Hamburgs teuerstes Leitungswasser. Sie verlangen nur 4,20 Euro für einen Liter Wasser aus dem Hahn, der eigentlich 0,4 Cent kostet“, hieß es dort.
Während Schweiger dazu auf Facebook ätzte, kam nun heraus, dass ein prominenter Kollege noch mehr für das Wasser aus dem Hahn verlangt. Laut „BILD am Sonntag“ müssen die Gäste des „Henssler & Henssler“, dem Sushi-Tempel von TV-Koch Steffen Henssler, bei Durst ganz schön flüssig sein und sogar fünf Euro für 0,75 Liter Leitungswasser hinblättern. Der Hinweis, dass es sich dabei um gefiltertes Wasser handelt, fehle in der Karte.
Henssler selbst äußerte sich nicht zum „Watergate“, Schweiger hingegen ist bekanntlich nicht auf den Mund gefallen. „Die ‚Hamburger Mopo’ weiß, dass bei Stefan Henssler, der ein toller Gastronom ist (vielleicht nicht der, der Neukollegen wie mir in die Bresche springt – egal, kann ich wunderbar mit leben), das Wasser 2 Euro mehr kostet als bei mir (Skandal? Keine Spur!), sie weiß, dass er – aber auch ich – Miete und Mitarbeiter bezahlen müssen und dass es ganz viele Restaurants gibt, in denen das Wasser noch viel teurer ist“, schrieb er seinen 1,49 Millionen Fans. Eine Fortsetzung der Wasserschlacht folgt bestimmt.
MerkenMerken