Thüringer Autohausfirma mit 165 Mitarbeitern rutscht in die Insolvenz

In Thüringen ist eine Autohaus-Kette in die Insolvenz gerutscht. Nun müssen 165 Mitarbeiter an sechs Standorten um ihre Jobs bangen.

Die Autohaus-Firma Staffel mit mehreren Standorten in Südthüringen ist insolvent, wie der "MDR" berichtet. Die Hildburghausener Autohaus-Kette, spezialisiert auf die Marken Opel, Ford und Mitsubishi, beschäftigt insgesamt 165 Mitarbeiter.

Die Rechtsanwaltskanzlei FRH ist bereits eingeschaltet, momentan läuft der Betrieb an den sechs Standorten in Hildburghausen, Schleusingen, Sonneberg, Suhl, Coburg und Kronach erstmal weiter. Ob eine Sanierung möglich ist, wird geprüft.

Geschäftsführer von insolventem Autohaus hofft auf Rettung

Zu den angebotenen Marken zählte unter anderem Opel.
Zu den angebotenen Marken zählte unter anderem Opel.

Staffel ist ein Familienunternehmen. Geschäftsführer Manfred Staffel beschreibt die Situation als so schwierig wie noch nie seit der Gründung des Unternehmens Anfang der 1990er Jahre. Staffel hofft auf Rettung.

Nach Auskunft des Unternehmens belaste eine sinkende Nachfrage nach Neu- und Gebrauchtwagen das Geschäft, wie auch die generelle maue Stimmung in der Autobranche. Das habe die Autohaus-Kette in finanzielle Schwierigkeiten gebracht.

Auch VW steckt in der Krise: Erstes Werk wird geschlossen

In der Autobranche kriselt es. Schon seit längerer Zeit ist bekannt, dass auch VW Stellen abbauen muss. Das Unternehmen setzt auf Umstrukturierung und kündigt die erste Werksschließung in Brüssel an. Das Werk produziert derzeit den Audi Q8 e-tron, dessen Produktion jedoch eingestellt wird.


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