"The Family" auf Netflix: Diese Doku-Serie verändert den Blick auf die US-Politik

Wer ist "The Family"? Netflix blickt in einer neuen Doku-Miniserie hinter die Kulissen einer geheimnisvollen Gruppierung konservativer Christen, die in den USA großen Einfluss auf die Politik ausübt.

Sie sollen die US-Politik schon lange beeinflussen: Eine rätselhafte Gruppierung namens "The Family" übt in Washington D.C. seit Jahrzehnten Druck aus, um weltweite politische Interessen durchzusetzen. Nun blickt eine Netflix-Dokuserie hinter die Kulissen der geheimnisvollen Vereinigung.

Abrufbar ab 9. August, zeigt die fünfteilige Miniserie, wie konservative Christen die Beseitigung der Trennung von Kirche und Staat anstreben. "Es geht nicht um Glauben - es geht um Macht", laute das Motto der "Familie", die ihren Fundamentalismus in den wichtigen Positionen in Politik und Wirtschaft implementieren will.

Die Organisation, die mit dem "National Prayer Breakfast" jährlich ein Treffen mit 3.000 Gästen aus aller Welt abhält, agierte lange im Geheimen. Die Dokumentation basiert auf dem Buch "The Family: Der geheime Fundamentalismus im Herzen der amerikanischen Macht", mit dem Autor Jeff Sharlet die Machenschaften der "Familie" öffentlich machte. In diesem Werk und in der Serie wird aufgedeckt, wie "The Family" ihren Nachwuchs heranzüchtet - und so den Einfluss festigt. Die Geschichte der Bibel handle schließlich nicht von Gnade - sondern von Macht.