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Thomas Gottschalk: "Lanz ist ein blendend aussehender Streber"

Was hält Thomas Gottschalk eigentlich von seinem einstigen "Wetten dass..?"-Nachfolger Markus Lanz? Als Gast im Podcast "Baywatch Berlin" von Klaas Heufer-Umlauf zog der legendäre Entertainer nun vom Leder.

Thomas Gottschalk: "Lanz ist ein blendend aussehender Streber"
Thomas Gottschalk: "Lanz ist ein blendend aussehender Streber"

Er ist eine Legende des deutschen Fernsehens: Fast 25 Jahre lang moderierte Thomas Gottschalk die ZDF-Show "Wetten dass..?". 2012 wurde er schließlich von Talkmaster Markus Lanz beerbt. Im Podcast "Baywatch Berlin", der von Klaas Heufer-Umlauf, Jakob Lundt und Thomas Schmitt produziert wird, teilte der 69-jährige Gottschalk nun ordentlich gegen seinen Nachfolger aus.

Gottschalk hat seine Shows nie gesehen

Seine eigene Show habe er nie gesehen, betonte Gottschalk zu Beginn. Zwar habe er versucht, die Wiederholung am Sonntag im Fernsehen zu sehen, doch schon nach kurzer Zeit habe er ausgeschalten: "Ich bin immer nach 30 Sekunden, 90 Sekunden, wie auch immer, ausgestiegen." Das änderte sich erst, als Lanz das Format übernahm: Er sei gerade auf einer Kur in Österreich gewesen, als 2012 die erste Folge mit Lanz als Gastgeber ausgestrahlt wurde. An sein erstes Urteil erinnert sich Gottschalk genau: "So wird das nichts".

Hoher Besuch: Barack Obama zu Gast bei Markus Lanz

Der Unterschied zwischen ihm und dem 51-jährigen Lanz sei einfach zu erklären: "Der Markus Lanz ist ein blendend aussehender Streber, der alles richtig machen will." Wenn bei ihm, Gottschalk, ein Wettkandidat gekommen sei und gesagt habe: "Ich kann hundert Liegestützen", dann hätte er gesagt: "Ich kann eine, und die sieht Sch... aus, aber ich mach sie jetzt." Lanz wiederum hätte in derselben Situation gesagt: "'Ich komm auf 89."

Das war der größte Fehler von Lanz

Lanz' Ehrgeiz, besser als seine Kandidaten sein zu wollen, sei Gottschalk zufolge dessen größter Fehler gewesen. Ihm selbst sei hingegen immer bewusst gewesen, dass seine Aufgabe sei, das Publikum zu unterhalten. Lebenswichtig sei das Format nicht wirklich gewesen.