Tierheimfest Zollstock: Zweibeiner und Vierpfoten feiern gemeinsam

Einmal im Jahr lädt das Konrad-Adenauer-Tierheim nach Zollstock ein.

Schnupperstunde im Konrad-Adenauer-Tierheim: Das heißt Flohmarkt, Tiershootings und Notfallrettungstraining. Das Sommerfest des Zollstocker Tierheims wurde wieder Schauplatz eines Treffens von Ehrenamtlern, Tierhaltern und allen, die es mal werden wollen. Alles auf zwei Beinen und vier Pfoten war eingeladen, durch das Gelände des Tierheims zu flanieren und sich über die Arbeit und vermittlungsfähigen Tiere zu informieren und mit den Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen. Tierfreunde kamen ins Gespräch, schlossen neue Kontakte und belebten alte wieder. Die Sambagruppe „queerelas“ heizte dem Publikum mit schnellen Trommelrhythmen ein, die Kinder hatten tierischen Spaß beim Kinderschminken und bei Hasen, Meerschweinchen und Hühnern im Streichelzoo. Auf Spenden angewiesen Einmal jährlich versuchen so Tierheimleiterin Petra Gerigk und ihr Team auf ihre Arbeit aufmerksam zu machen und die dafür notwendigen Spenden einzunehmen. Der Großteil aller Stände wurden von den Mitarbeiter und Ehrenamtler, Einnahmen fließen zu 100 Prozent in den alltäglichen Betrieb des Tierheims. „Alle Kuchen sind selbstgebacken, der Fundus für die Tombola und des Flohmarktsstandes ist aus unserem privaten Bestand zusammen getragen“, so Gerigk. Auch die angebotenen Kurzmassagen und professionelle Aufnahmen aus dem mobilen Studio von Tierfotografin Celine Kusch wanderten direkt in den Spendentopf. Im Tierheim fallen nämlich zahlreiche Ausgaben an, wie Katzenrevierleitung Elka Sans erklärt: „Futter, Streu und Medizin brauchen wir natürlich immer. Aber auch an Dinge wie Besen oder Gartenschläuche haben wir einen unheimlich hohen Verschleiß.“ Rund 30 Besen im Jahr braucht das Team im Jahr in etwa – nicht selten bricht auch einmal ein Stiel beim Schrubben durch. Sachspenden sind deswegen im Zollstocker Tierhiem immer willkommen, egal ob Futter, Decken oder Katzenstreu. Igel werden gefüttert Auch gleichgesinnte Tierschutz- und Hilfsorganisationen nutzten das Sommerfest als Plattform sich zu präsentieren wie die Vereinsmitglieder von „Entlaufene & Vermisste Hunde Köln und Umgebung“ und die Igelschutzhilfe von „Pro Igel e. V.“ Vor Publikum fütterte Karin Oehl (73) einige ihrer Igelbabys, die nur vor knapp einer Woche erst geboren wurde. Seit fast 40 Jahren betreibt sie eine Igelstation in Pulheim, in der sie jährlich bis zu 500 Igelbabys aufpäppelt und auf die Wildnis vorbereitet. Aus gesundheitlichen Gründen sucht sie nun dringend Nachfolger, an die sie das Zepter weiterreichen kann. „Man braucht vor allem Zeit, viel Engagement und muss bereit sein, sich die nötige Sachkenntnis anzueignen“, so Oehl. Ohne die Liebe zum Tier sei man in der ehrenamtlichen Pflege nämlich fehl am Platz....Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta