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Tierwelt: Hässlich, aber erfolgreich

Die Nase des Nasenaffen-Männchens kann 20 Zentimeter lang werden

Schönheit liegt bekanntermaßen im Auge des Betrachters. Das gilt auch für Tiere. Nehmen wir doch einfach mal ein kleines Kätzchen. So eine kleine Mieze ist ja geradezu ein personifiziertes Kindchenschema: große Kulleraugen, kleines Schnäuzchen, niedliche Öhrchen und dazu noch ein samtweiches Fell. Wer so ein Kätzchen nicht sofort streicheln will, ist mit Sicherheit ein Unhold, ein Tierhasser oder hat wenigstens eine Katzenallergie. Sagen zumindest Katzenbesitzer.

Und was für Haustiere gilt, gilt natürlich auch für Wildtiere: Wenn von Zoos, Zeitschriften oder Online-Portalen Wahlen zum beliebtesten Tier der Welt durchgeführt werden, dann sind es stets putzige Erdmännchen, niedliche Pandas oder freundliche Schimpansen, die in den Top 10 landen. Selbstverständlich haben wir Menschen aber nicht nur ein Faible für niedliche Tiere, sondern begeistern uns auch für die imponierende Eleganz eines Königstigers oder die Majestät eines Steinadlers.

Übrigens: Nicht nur wir Normalos, sondern auch die Wissenschaft, so eine brandneue Studie der australischen Murdoch University, widmet sich bevorzugt Arten, die ein vermeintlich positives Image haben. Lieber jedenfalls als solchen, die, um es vorsichtig zu formulieren, "wenig attraktiv" sind. Will heißen: Koala oder Leopard werden mit deutlich größerer Intensität erforscht als Fingertier oder Nasenaffe.

Aber gerade die vermeintlich hässlichen Tiere besitzen oft sensationelle Fähigkeiten. Fähigkeiten, von denen die niedlichen, die schönen und die ...

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