Tim Mälzer begleitet 13 Menschen mit Down-Syndrom bei einem Küchenjob

André Dietz (zweiter von links) und Tim Mälzer (fünfter von rechts) nehmen sich in der Sendung "Zum Schwarzwälder Hirsch - eine außergewöhnliche Küchencrew und Tim Mälzer" einer besonderen Aufgabe an. (Bild: RTL / Thomas Niedermüller)
André Dietz (zweiter von links) und Tim Mälzer (fünfter von rechts) nehmen sich in der Sendung "Zum Schwarzwälder Hirsch - eine außergewöhnliche Küchencrew und Tim Mälzer" einer besonderen Aufgabe an. (Bild: RTL / Thomas Niedermüller)

In einer neuen VOX-Doku widmet sich TV-Koch Tim Mälzer einer besonderen Aufgabe: Er begleitet 13 Menschen mit Down-Syndrom einen Monat lang bei ihrem Job in einem neu eröffneten Restaurant.

Menschen, die mit dem Down-Syndrom geboren wurden, haben es schwer auf dem Arbeitsmarkt. Die neue VOX-Dokumentation "Zum Schwarzwälder Hirsch - eine außergewöhnliche Küchencrew und Tim Mälzer" möchte sich diesem Problem annehmen. In insgesamt drei Folgen soll gezeigt werden, wozu die betroffenen Menschen mit der richtigen Unterstützung fähig sind. Die Ausstrahlung des besonderen TV-Projekts ist für Herbst 2022 geplant.

Unter Anleitung des TV-Kochs Tim Mälzer ("Kitchen Impossible") werden 13 Menschen mit Down-Syndrom für einen Monat lang in dem am 4. Mai eröffneten Restaurant arbeiten. In den Bereichen Service und Küche werden sie dabei selbstständig Aufgaben übernehmen. Dafür wurden sie zwei Monate in der Akademie Himmelreich, einer Einrichtung der Diakonie, ausgebildet. Wie sich die Menschen in ihrem neuen Job schlagen, wird in der Dokumentation gezeigt.

"In der Gastronomie ist Platz für jedes Talent"

"In der Gastronomie ist Platz für jedes Talent und jeden Charakter", so lautet das Credo von Tim Mälzer: "Was mich ganz persönlich an diesem Projekt reizt: Wir versuchen hier etwas auf die Beine zu stellen, was es so noch nie gegeben hat und hoffentlich über die Sendung hinaus eine Wirkung auf den Arbeitsmarkt und den Umgang mit Menschen mit Behinderung haben wird."

Unterstützt wird der Koch von dem Schauspieler André Dietz ("Alles was zählt"), dessen Tochter selbst mit dem Angelman-Syndrom geboren wurde. Der 46-Jährige ist ebenso begeistert von dem Projekt: "In den vergangenen zwei Monaten konnte ich erleben, wie jeder aus dem Team an den Herausforderungen des Projekts gewachsen ist und seinen ganz eigenen Platz in der Crew zwischen Kochen und Service gefunden hat."