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Tim Mälzer gesteht bei "Inas Nacht": "Meine Entjungferung war total unromantisch"

Ina Müller lud nach der Corona-bedingten Zwangspause wieder zum "Singen und Sabbeln" (und Saufen) in den Hamburger Schellfischposten. Erster trinkfreudiger Gast in den neuen Folgen ihres Talks "Inas Nacht": Tim Mälzer, der einige pikante Details ausplauderte.

Tim Mälzer gesteht bei "Inas Nacht": "Meine Entjungferung war total unromantisch"
Tim Mälzer gesteht bei "Inas Nacht": "Meine Entjungferung war total unromantisch"

Ihre Gäste zum Plaudern zu animieren, das beherrscht Ina Müller seit jeher. Wenngleich auch der Alkoholeinfluss während der Sendung eine nicht unwesentliche Rolle spielen dürfte, dass die Moderatorin stets einen bunten Strauß an Anekdoten von ihren Talkfreuden geschenkt bekommt. Ihr erster Gast nach der Corona-Pause, selbst kein Kostverächter, wenn es um ein gutes Tröpfchen geht und ein Mann mit vielen Geschichten: Tim Mälzer. Das versprach witzige Wortgefechte. Und einen Strauß hatte der Koch tatsächlich wortwörtlich dabei. "Ich pöble nicht nur, ich kann auch anders", wollte er mit Sommerblumen sagen. Für Ina Müller war das "wie Weihnachten".

Doch romantischer wurde es erst mal nicht. Obwohl - so viel sei verraten - Tim Mälzer noch heute von seinem ersten Kuss schwärmt. Zunächst ging es thematisch aber ans Eingemachte. "Warst du jemals in eine Kneipenprügelei verwickelt?" Direkte Fragen, die Spaß machen, die einen beim Zuschauen aber auch durchaus fast am Wein verschlucken lassen. Das lieben ihre Fans an Ina Müller. In Tim Mälzer hatte sie an dem Abend einen guten Sparringspartner.

Er, der kneipenmäßig untypisch übrigens kein Bier trank, sondern Gin Tonic und Weißwein ("Bevor ich Bier trinke, trinke ich lieber Schnaps. Das ist für mich wie Erkältungsmedizin"), hat - man konnte es sich lebhaft vorstellen - eher Schlägereien angezettelt durch "Suff, seine Schnauze und seinen Habitus". Aber er beteuerte auch: "Ich habe niemals zugeschlagen. Niemals." In eine wilde Prügelei sei er einst trotzdem geraten, als er etwa zwischen 18 und 22 Jahren alt war. Da flogen Fäuste mitten in sein Gesicht. Aus Platzwunden quoll Blut. Es ging um ein Mädel. Und am Ende war alles gut: "Das war noch die Zeit, als man sich zum Schluss mit Handschlag verabschiedete statt nachzutreten."

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"Gepimpte Frauen"? - "Das ist okay."

Das ist alles lange her. Im Januar 2021 wird Tim Mälzer 50 Jahre alt. Ob er schon mal daran gedacht hat, Botox zu verwenden, wollte Ina Müller wissen. "Ich überlege wirklich, mir meine Ränder unter den Augen machen zu lassen. Manchmal sehe ich so kacke und versoffen aus." Auch "gepimpte Frauen" finde er nicht grundsätzlich abstoßend. "Ich stehe auf Frauen, die selbstbewusst sind - wenn dazu Pimpen gehört, dann ist das okay." Und er schob erklärend hinterher: "Ganz ehrlich: Wer will schon Achselbehaarung bis zum zweiten Rippenbogen?"

Nachdem die beiden Nordlichter noch ein wenig über Tattoos (Mälzer hat keines) und ihre verbindende Art ("wir sind beide Borderliner") geschnackt hatten und Tim Mälzer immer wieder Komplimente in Richtung Ina Müller sendete, durfte erst mal zum Verschnaufen die Band ok.wedding spielen. Allerdings nicht in der Kneipe, sondern draußen vorm Fenster. Ohnehin war Corona-bedingt einiges anders: Der Shanty-Chor "De Tampentrekker" durfte nicht auftreten, Fans waren nicht zugelassen - weder drinnen noch vor dem Schellfischposten - und selbstredend hielten alle trotz beengter Kulisse meistens den Mindestabstand.

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"1,50 Meter neben mir wurde gleichzeitig ein anderer entjungfert"

Nach der ersten Musikeinlage wurde es dann so richtig pikant. Es ging um Schützenfeste und sexuelle Erfahrungen: Mit 23 Jahren hatte Tim Mälzer sein erstes Mal - nüchtern. Ina Müller konnte sich das Lachen nicht verkneifen, und der Koch erzählte munter weiter: "Meine Entjungferung war allerdings total unromantisch. 1,50 Meter neben mir wurde gleichzeitig ein anderer entjungfert." Viel bessere Erinnerungen habe er an seinen ersten Kuss, der "eisig" schmeckte und somit "etwas Feines und Sauberes" hatte: "Es war in einem Ferienlager. Sie hieß Diana und hatte schon Busen."

Nach dem Auftritt der Deutschrapper Antilopen Gang wurde es dann wieder gesitteter, wenngleich der zweite Talkgast des Abends, Sommelier Justin Leone, eher einem Rockstar, als einem Weinliebhaber glich: Der Kanadier kam mit schwarz lackierten Nägeln, spielte Beethoven auf dem E-Bass und öffnete eine Sektflasche mit einem Löffel. Noch mehr Alkohol für noch mehr Spaß. Ina Müller hatte Recht, als sie zu Leone sagte: "Wir haben eine Gemeinsamkeit: Wir werden beide fürs Betrinken bezahlt." Und am Ende der ersten Sendung der neuen Staffel, nachdem wirklich sehr viel und sehr schnell gesabbelt wurde, war Tim Mälzer kurz sprachlos: "Was? Schon vorbei? Ich war doch gar nicht dran! Ich hab' ja noch nichts gesagt!"

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