Werbung

Tod vor 40 Jahren: Otto Doppelfeld elektrisierte mit seinen Grabungen die ganze Stadt

Der Archäologe entdeckte unter anderem das berühmte Dionysos-Mosaik.

Sein Gespür war legendär. Mal grub er Reste des alten Doms aus, dann stieß er unter dem abgerissenen Dombunker auf Reste eines römischen Hauses – und das berühmte Dionysos-Mosaik. Derselben Hartnäckigkeit ist auch die Entdeckung des römischen Statthalterpalastes zu verdanken. Sein Name: Otto Doppelfeld. Vor 40 Jahren, im Mai 1979, ist der Archäologe und langjährige Leiter des Römisch-Germanischen Museums im Alter von 72 Jahren gestorben. Fritz Fremersdorf, Leiter der Römischen Abteilung im Wallraf-Richartz-Museum, holt den jungen Wissenschaftler nach Köln. Die Freude währt nicht lange: Mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wird Doppelfeld eingezogen. Zwei Jahre später kehrt der gebürtige Essener, schwer verwundet und dienstuntauglich, an den Rhein zurück. Retten, was noch zu retten ist Schon 1941 entdeckt er beim Ausheben des Dombunkers ein monumentales römisches Wohnhaus, das einst einen ganzen Häuserblock eingenommen haben muss. Drinnen gab es auch ein Speisezimmer samt den typisch römischen Speisesofas: Seinen Boden schmückte das berühmte Dionysos-Mosaik, über das 1974 das Römisch-Germanische Museum gebaut werden...Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta