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Top oder Flop? Die Kinostarts der Woche

Donnerstag ist Kinotag! Welche Filme sich lohnen und welche nicht, verraten wir Ihnen in unserer Galerie.

Ein Maler ohne Ohr, eine weinende Frau, die es auf kleine Kinder abgesehen hat, und Elyas M'Barek als Anwalt: Wir verraten Ihnen, für welche Filme sich das Kinoticket lohnt - und für welche nicht.

"Wenn du König wärst"

<p>Darum geht's: Der zwölfjährige Alex (Louis Ashbourne Serkis, Sohn von Gollum-Darsteller Andy Serkis) wird von seinen Mitschülern gemobbt. Als er aber das legendäre Schwert Excalibur entdeckt, wird ihm klar, was wirklich in ihm steckt. Zusammen mit seinen Freunden stürzt sich Alex in den Kampf gegen die böse Hexe Morgana.</p> <p>Lohnt sich der Film? Ja - und das, obwohl die Artussage schon ziemlich oft erzählt wurde. &quot;Wenn du König wärst&quot; verpasst der angestaubten Geschichte eine Frischzellenkur, die ihr gut tut.</p>

"Der Fall Collini"

<p>Darum geht's: Der junge Anwalt Caspar Leinen (Elyas M'Barek) steht vor einem Rätsel - warum will Fabrizio Collini (Italowestern-Star Franco Nero), der am helllichten Tag einen Mann getötet wird, nicht verteidigt werden? Leinens Recherchen führen ihn in die deutsche und in seine eigene Vergangenheit.</p> <p>Lohnt sich der Film? Ja - und das nicht nur wegen Elyas M'Barek, der seine erste große ernsthafte Rolle wirklich bravourös spielt. &quot;Der Fall Collini&quot; erzählt eine spannende Kriminalgeschichte, die mit einer atemberaubenden Wendung aufwartet.</p>

"Van Gogh - An der Schwelle zur Ewigkeit"

<p>Darum geht's: Zweieinhalb Jahre vor seinem Tod zieht der Maler Vincent van Gogh (Willem Dafoe) nach Südfrankreich. In der Stadt Arles entdeckt er das Licht des Südens für sich - fällt aber auch langsam dem Wahnsinn anheim.</p> <p>Lohnt sich der Film? Unbedingt! &quot;Van Gogh - An der Schwelle zur Ewigkeit&quot; erzählt in atemberaubenden Bildern nicht nur vom Leben des Künstlers, sondern auch vom Leben an sich. Was Regisseur Julian Schnabel, selbst ein Maler, auf der Leinwand zeigt, ist mehr Essay als Biografie, eine Betrachtung der Kunst durch den Künstler.</p>

"Ayka"

<p>Darum geht's: Die Kirgisin Ayka lebt und arbeitet illegal in Moskau. Als sie ein Kind auf die Welt bringt, lässt sie das Neugeborene im Krankenhaus zurück - schließlich kämpft sie schon täglich selbst ums nackte Überleben. Und sie muss Geld verdienen, um ihre Schulden bei mafiösen Gläubigern abzahlen zu können.</p> <p>Lohnt sich der Film? Ja - sofern man auf wirklich harte Kost steht. &quot;Ayka&quot; zeigt, wie es sich anfühlt, am alleräußersten Rand der Gesellschaft zu leben. In dem russischen Fim ist manch Hundeleben mehr wert als ein Menschenleben.</p>

"Lloronas Fluch"

<p>Darum geht's: Im Los Angeles der 70er-Jahre bekommt es Sozialarbeiterin Anna mit einem unheimlichen Phämonen zu tun. La Llorona, die weinende Frau, hat es auf Kinder abgesehen - auch auf den Nachwuchs von Anna. Ein Priester soll ihr helfen, ihren Sohn und ihre Tochter zu retten.</p> <p>Lohnt sich der Film? Nicht wirklich. &quot;Lloronas Fluch&quot; hat zwar einige unheimliche Momente, ist ansonsten aber ziemlich lahme Gruselkost. Der Film bedient sich altbekannter Horror-Klischees, und auch die Story erzählt nichts Neues.</p>