Peinliches Aus: Dortmund blamiert sich in der Europa League

Lukasz Piszczek versucht Salzburgs Andreas Ulmer weg zu drängen

Salzburg. Spätestens nach einer Stunde nahm der Abend slapstickartige Züge an: Da liefen drei Salzburger Angreifer auf den völlig alleingelassenen Dortmunder Defensivspieler Dan-Axel Zagadou zu, verbaselten ihre Konterchance aber so gründlich, dass nicht einmal ein Torschuss herauskam. Nur weil der FC Salzburg immer wieder solche Gelegenheiten der besseren Sorte liegen ließ, hieß es am Ende 0:0 im Europa-League-Rückspiel gegen Borussia Dortmund. Für den BVB war es ein glückliches Ergebnis, dass allerdings wenig nutzte: Nach dem 1:2 im Hinspiel besiegelte es das Europapokal-Aus – und facht die Diskussionen um die Qualität des Kaders und die Arbeit von Trainer Peter Stöger weiter an.

Dortmund lässt unbedingten Willen vermissen

Ein Weiterkommen hatten sich die Dortmunder auch nicht verdient, ihr Auftritt geriet zu weiten Teilen konzept- und kraftlos. Der österreichische Meister erteilte dem deutschen Tabellendritten eine Lehrstunde in Sachen Tempo, Aggresivität und ja, auch in punkto Kombinationsfußball. Viel zu lange ließ der BVB den unbedingten Willen vermissen, jene zwei Tore zuschießen, die das Aus verhindert hätten

Schon vor Anpfiff war zum Hinspielergebnis eine weitere Hypothek hinzugekommen: Christian Pulisic fiel mit einem grippalen Infekt aus, Ömer Toprak mit muskulären Problemen. An seiner Stelle rückte Dan-Axel Zagadou in die Startaufstellung und kam damit zu seinem ersten Einsatz seit dem 4:4 gegen Schalke 04 Ende November. "Wir haben permanent damit zu kämpfen, dass Jungs ausfal...

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