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Tornado schleudert Hüpfburg durch die Luft

Spielgerät schwebte mehrere Meter über dem Boden

Spektakuläre Szenen spielten sich im US-amerikanischen Fort Lauderdale ab: Eine Wasserhose bewegte sich über den gut besuchten Strand und schleuderte zwei Hüpfburgen durch die Luft. Drei Kinder fielen dabei aus einem der Spielgeräte.



Im US-Bundesstaat Florida ereignete sich Beunruhigendes: Eine große Hüpfburg für Kinder, die auf dem Sand aufgestellt worden war, wurde durch eine plötzliche Windhose in die Höhe geschleudert und über den Strand Richtung Straße geweht.

Die drei Kinder, die sich auf dem aufblasbaren Spielgerät befanden, wurden zuvor unsanft in den Sand befördert, als die Hüpfburg zunächst umkippte und dann durch den Wind in Bewegung gesetzt wurde. Schließlich bekam das gummierte Objekt so viel Auftrieb, dass es beträchtliche Zeit mehrere Meter über dem Boden in der Luft schwebte.

Auch eine zweite kleinere Hüpfburg wurde, nach Aussagen der Polizei, durch heftige Winde aus ihrer Verankerung gerissen und über den Strand geschleudert. Beide Spielgeräte blieben schließlich auf einem Parkplatz liegen. Drei Kinder erlitten leichte Verletzungen und wurden ins Krankenhaus gebracht. Es wurden weder Fußgänger noch Fahrzeuge durch die umherfliegenden Hüpfburgen beschädigt.

Die aufblasbaren Spielgeräte waren Teil einer Aktion der Stadt, die so ihren Einwohnern und Gästen kinderfreundliche Spielmöglichkeiten am Strand anlässlich des US-amerikanischen Feiertages des Memorial Day gewährleisten wollte. Die Hüpfburgen waren zuvor an einem Basketball-Feld befestigt worden. Die Windhose hatte sogar einen großen Betonmast, an dem ein Basketballring befestigt war, umgeworfen.

Laut nationalem Wetterdienst herrschten beste Bedingungen zur Entstehung der Windhose. Windstärke und –Richtung hatten zusammen mit großen Wolkenbändern, die sich landeinwärts bewegten, die Bildung des Tornados begünstigt.