Bewaffneter mit "Nazi-Symbolen" tötet 15 Menschen, darunter 11 Kinder, in russischer Schule

In Ischewsk im Westen Russlands sind bei einer Schießerei zahlreiche Menschen getötet worden. Das nationale Ermittlungskomitee meldete mindestens 13 Tote, darunter sieben Kinder.

Mindestens 24 weitere Menschen seien verletzt worden, darunter 22 Kinder und zwei Erwachsene. Der russische Präsident Wladimir Putin sprach von einem "menschenverachtenden Terroranschlag".

"Der Präsident bedauert zutiefst den Tod von Menschen und Kindern in dieser Schule, in der ein Terroranschlag verübt wurde", teilte Kremlsprecher Dmitri Peskow mit.

Der Täter habe "Nazi-Symbole" auf seinem schwarzen T-Shirt getragen, so die Ermittler. Der Gouverneur von Udmurtien, Alexander Bretschalow, sprach kurz nach der Tat von einem nicht identifizierten Angreifer, der in die Schule eingebrochen sei. Nach der Bluttat habe sich der Angreifer selbst getötet. Der Hintergrund der Tat war zunächst unklar.

Die Stadt Ischewsk hat etwa 640.000 Einwohner:innen und befindet sich in der Region Udmurtien, etwa 960 Kilometer östlich von Moskau. In der Schule, die zu einem Tatort wurde, werden alle Schulklassen - von erster bis elfter Klasse - unterrichtet.

Euronews
Karte, die den Ort der Tat zeigt - Euronews