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Tourismus: Hoteliers rechnen Pfingsten nur mit wenigen Gästen

Berlin. Nach den ersten Lockerungen der Corona-Maßnahmen blickt die Beherbergungswirtschaft in der deutschen Hauptstadt nur verhalten optimistisch auf die weitere Geschäftsentwicklung. „Nach ersten Rückmeldungen einiger Hoteliers liegt die Auslastung zu Pfingsten gerade mal zwischen fünf und 15 Prozent, abhängig von Lage und Angebot. Das ist natürlich deutlich unter den Erwartungen und den Werten des vergangenen Jahres“, sagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) Berlin, Gerrit Buchhorn, am Montag der Berliner Morgenpost. Es bleibe abzuwarten, wie sich die Lage weiter entwickele, so Buchhorn.

Seit Montag sind in Berlin Übernachtungen zu touristischen Zwecken wieder erlaubt. Vermehrte Anfragen habe es bislang allerdings noch nicht gegeben, sagte Philip Ibrahim, General Manger, des „The Student Hotel“ in Mitte. 190 Zimmer würden zu touristischen Zwecken vermietet. Nur rund zehn Prozent seien über die Pfingstfeiertage bereits gebucht. Der Großteil der Menschen sei wegen Corona noch immer verunsichert, so Ibrahim. Der Hotelier fordert nun auch ein Bekenntnis der Politik. „Der klare Aufruf zum Reisen fehlt noch“, sagte er. Immerhin: Weil der größere Teil der Zimmer dauerhaft an Studenten vermietet ist, sind dem Hotelier während der Corona-Pandemie nicht alle Einnahmen weggebrochen.

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