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Tourismus: So will sich Spandau besser vermarkten

Eine der herausragenden Sehenswürdigkeiten im Bezirk ist die Zitadelle Spandau aus dem Mittelalter

Spandau. Probleme, Besucher-Attraktionen in Spandau zu finden, gab es keine. Die Teilnehmer des Runden Tischs „Tourismus“ trugen mehr als 150 Orte zusammen, zu denen sich ein Ausflug lohnen würde. Das Problem ist laut Patrick Sellerie, Leiter der Spandauer Wirtschaftsförderung, ein anderes. „Es gibt bislang kein Tourismuskonzept für den ganzen Bezirk“, sagt er. Es fehle an einer einheitlichen Marke, einer gemeinsamen Vermarktung der Attraktionen. Das soll sich ändern. Mit einer Kommunikationsagentur wird derzeit daran gearbeitet, ein Tourismuskonzept für Spandau zu entwickeln – und so mehr Besucher für den westlichsten Berliner Bezirk zu begeistern.

Die Initiative der Wirtschaftsförderung passt zum gesamten Berliner Tourismuskonzept, das Anfang des Jahres vorgestellt wurde. Es sieht vor, die Kieze zu stärken und Besucher stärker in die Außenbezirke zu lenken. Tatsächlich hat Spandau bislang nur einen kleinen Teil der Berlin-Besucher angezogen. Laut dem Amt für Statistik Berlin-Brandenburg kamen im vergangenen Jahr knapp 262.000 Gäste in den Bezirk. Das entsprach rund zwei Prozent aller Besucher der Hauptstadt.

Beim zweiten oder dritten Berlin-Besuch nach Spandau

„Wir können nicht erwarten, dass jemand bei seiner ersten Berlin-Reise nach Spandau kommt“, sagt Sellerie. Vielmehr gehe es darum, Menschen beim zweiten, dritten oder vierten Aufenthalt in den Bezirk zu holen. Um das zu schaffen, ist im Juni 2017 das Tourismusprojekt gestartet, das mit 300.000 Euro aus der Gemeinschaftsaufgabe zu...

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