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Tower THF: Das sind die Pläne für den Tower am Flughafen Tempelhof

Der 5,80 mal 5,80 Meter große Innenraum des Towers bot Platz für drei Lotsen- und zwei Radararbeitsplätze. In wenigen Jahren sollen ihn Touristen besuchen können

Die Wendeltreppe hinauf zum Tower ist eng und steil, überall bröckelt der Putz und an einer Stelle ragen Stahlstreben aus der Wand. Aber oben wartet, was versprochen wurde: eine fantastische Aussicht. 360-Grad-Rundumblick über das Tempelhofer Feld und die Stadt. Hinter dem Dach des Hauptterminals ragt der Fernsehturm hervor. Das Postkartenpanorama komplettieren Schäfchenwolken am Himmel.

Was früher nur den Fluglotsen des Flughafen Tempelhof vergönnt war, soll ab 2020 auch für Berliner und Touristen möglich sein. Im Rahmen des Projekts "Tower THF" werden Teile des westlichen Kopfbaus am Tempelhofer Damm inklusive des verglasten Towers und angrenzenden Dachs saniert, umgebaut und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ziel sei, aus dem monumentalen Flughafenbau einen Ort für Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft zu machen, sagte Jutta Heim-Wenzler, Geschäftsführerin der Tempelhof Projekt GmbH, bei der Vorstellung des Projekts am Mittwoch. Eine "Brücke zur Stadt und Tor zum Tempelhofer Feld".

Im vergangenen Sommer hatte das Schweizer Architektenbüro :mlzd für seinen Vorschlag den Zuschlag erhalten. Das Konzept überzeugte die Jury unter Vorsitz des Berliner Architekten Jörg Springer "durch die gelungene Verbindung zeitgemäßer Nutzungsangebote mit einem sensiblen Eingehen auf die sehr heterogene Substanz des bestehenden Bauwerks".

Bild Nr. 1:
Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) vor einer Simulation der zukünftigen Terrasse Britta Pedersen / ZB

Für die Terrasse neben dem Tower haben die Schweizer breite Holzstufen geplant, die auch zum Verweilen und Genießen der famosen Aussicht einladen sollen....

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