Zu Tränen gerührt: Hat Sigourney Weaver Kamala Harris möglich gemacht?
International berühmt wurde Schauspielerin Sigourney Weaver (74) 1979 als Ripley in Ridley Scotts 'Alien'. Der Horrorfilm war ein gigantischer Erfolg und wurde bereits damals für die zentrale Frauenrolle gelobt, denn Ripley übernimmt in dem Film eine Verantwortung, die vor allem in Blockbustern oft von Männern wahrgenommen wurde. Sie kämpft gegen einen schier unbesiegbaren Feind, nachdem die Herren der Schöpfung bereits ihr Leben lassen mussten. Sigourney Weaver reflektierte über die Rolle, als sie im Rahmen der Filmfestspiele von Venedig eine Pressekonferenz gab.
Sigourney Weaver gibt sich bescheiden
Eine Journalistin sprach sie auf den aktuellen US-Wahlkampf an. Kamala Harris (59) geht für die Demokraten ins Rennen und soll für ihre Partei somit Donald Trump (78) besiegen. Die Reporterin dankte Sigourney Weaver, dass sie es "möglich gemacht hat, dass eine Frau wie Kamala Harris Präsidentin der Vereinigten Staaten werden kann". Die Darstellerin war von dieser Bemerkung sichtlich gerührt und verbarg ihre Tränen nicht: "Wir freuen uns alle sehr über Kamala. Es macht mich sehr glücklich, für einen Moment zu glauben, dass meine Arbeit etwas damit zu tun gehabt haben könnte. Das ist wahr."
Einiges wird besser
Sigourney Weaver fuhr fort: "Es gibt viele Frauen, die an mich herantreten, um mir zu danken." Ihre emotionale Reaktion schien ihr dann aber doch ein wenig unangenehm zu sein, denn sie schloss mit: "Entschuldigung, ich brauche meinen Wodka." Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte habe sich viel getan, resümierte die Schauspielerin. So sei es unter anderem einfacher geworden für Frauen mittleren Alters, gute Rollen zu ergattern. Sie und ihre Kolleginnen würden nicht länger ausschließlich als böse Schwiegermütter gebucht werden.
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