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TRADITION: Hertha-Schiff liegt bis August im Hafen Wustermark fest

Ein Schiff auf Nachtfahrt: Die „Hertha“ auf einem Tieflader in Brandenburg

Berlin.  Die gute Nachricht für die Macher lautet: Wenn auch mit anderthalb Tagen Verspätung so liegt die ­"Hertha" nach einem 54-km-Landtransport im Hafen Wustermark im Wasser. Der starke Regen hatte die Fahrt des 100-Tonnen-Schiffes auf einem Tief­lader verlangsamt.

"Das auf der Straße genehmigte und vorab freigeschnittene Lichtraumprofil hatte sich durch herabhängende Zweige stark verändert, ständig musste nachgeschnitten werden", sagte Ingmar Pering, Hertha-Präsidiumsmitglied und Geschäftsführer der "1892ste Schiffbetriebs GmbH", über die Fahrt des fünf Meter hohen Konvois. In Ribbeck stand das Gespann außer­planmäßig einen Tag auf einem Parkplatz, ehe es in Wustermark ins Wasser gesetzte werden konnte.

WSA fordert Schwimmfähigkeitsattest

Die schlechte Nachricht: Die "Hertha", 1892 Namensgeber für den in Berlin gegründet Fußballklub, ist keinen Meter gefahren. Daran wird sich bis zum 8. August nichts ändern. Erst dann wird eine Kommission des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Berlin (WSA) das 1886 erbaute Binnenmotorschiff begutachten. WSA-Leiter Michael Scholz moniert einen fehlenden Schwimmfähigkeitsattest. Pering fühlt sich schikaniert: "Ein solches Attest braucht ein Schiff, dass längere Zeit nicht im Wasser war. Wir haben die Hertha aber erst vor 13 Tagen raus­geholt."

Braucht es eine stationäre Funkanlage?

Diskutiert wird auch, ob das Schiff für die Überführung eine stationäre Funkanlage benötigt (die es nicht hat). Oder ob es in diesem Fall eine mobile Funkanlage tut.

Zunächst...

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