Traditions-Hersteller schließt wichtigen Standort: Hunderte Jobs jetzt auf der Kippe
Ein 1839 gegründetes Unternehmen schließt einen Standort, wodurch deutschlandweit Hunderte Arbeitsplätze gefährdet sein könnten.
Der Pressenhersteller Schuler schließt seinen Standort in Weingarten. Grund dafür ist eine Umstrukturierung im Unternehmen. Deutschlandweit sollen insgesamt 474 Stellen abgebaut werden.
Der ANDRITZ-Konzern aus Österreich, zu dem Schuler gehört, begründete die Maßnahme mit den verschlechterten wirtschaftlichen Bedingungen für Maschinen- und Anlagenbauer in der Automobilindustrie, berichtet "tagesschau.de".
Rund die Hälfte der knapp 300 Beschäftigten in Weingarten soll an anderen Standorten weiterarbeiten können. Die Produktion in Weingarten wurde jedoch bereits vor Jahren eingestellt. Lediglich die Entwicklung, der Vertrieb und der Service für Karosserie-Pressen waren dort noch angesiedelt.
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Schuler kürzt Stellen bei weiterem Standort
Auch in Gemmingen (Kreis Heilbronn) entfallen im Zuge der Umstrukturierung rund 90 von derzeit etwa 330 Stellen. Schuler plant, bis Ende des Jahres Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern über die Umsetzung der Maßnahmen abzuschließen.
Schuler wurde 1839 in Göppingen gegründet und ist heute mit etwa 5.000 Mitarbeitern international vertreten. Der Standort Weingarten entstand aus der Maschinenfabrik Weingarten, die vor 150 Jahren gegründet wurde.
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