Traditionspapierhersteller meldet Insolvenz an: 200 Arbeitsplätze in Gefahr
Ein weiteres traditionsreiches Unternehmen in Deutschland ist insolvent. Über 200 Arbeitsplätze sind in Gefahr. Erfahren Sie hier mehr.
Die ISHPaper GmbH und die Spezialpapierfabrik Ober-Schmitten GmbH haben Insolvenz angemeldet. Die Unternehmen aus Nidda in Hessen mussten am 4. September vor Gericht in Friedberg den Insolvenzantrag einreichen. Laut "Merkur" herrschte noch vor einem Jahr Optimismus bei dem Papierhersteller, der von der IS Holding für einen symbolischen Euro von Glatfelter übernommen wurde.
Der Geschäftsführer der IS Holding, Ilkem Sahin, zeigte sich damals überzeugt: "Ich habe keinen Zweifel, dass der Erfolg kommt." Die neuen Eigentümer planten Investitionen in Höhe von 500 Millionen Euro und stellten neue Mitarbeiter ein. Doch nun sind über 200 Arbeitsplätze in Gefahr.
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Traditionspapierhersteller kann Löhne nicht auszahlen
Zudem wurden im August keine Löhne mehr ausgezahlt. Astrid Rasner von der Gewerkschaft IGBCE bestätigte, dass die Mitarbeiter für den Monat August kein Gehalt erhalten haben.
Das Amtsgericht Friedberg setzte den Frankfurter Rechtsanwalt Dr. Jan Markus Plathner als vorläufigen Insolvenzverwalter ein.
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