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Nach Tragödie am Set: Alec Baldwin einigt sich mit Witwer, "Rust" wird fertiggestellt

Der Hollywood-Star Alec Baldwin einigte sich mit der Familie der verstorbenen Kamerafrau Halyna Hutchins außergerichtlich. Eine Summe wurde noch nicht bekannt gegeben. Die Dreharbeiten zum Western "Rust" werden im Januar 2023 wieder aufgenommen. (Bild: 2021 Getty Images/Mark Sagliocco)
Der Hollywood-Star Alec Baldwin einigte sich mit der Familie der verstorbenen Kamerafrau Halyna Hutchins außergerichtlich. Eine Summe wurde noch nicht bekannt gegeben. Die Dreharbeiten zum Western "Rust" werden im Januar 2023 wieder aufgenommen. (Bild: 2021 Getty Images/Mark Sagliocco)

Alec Baldwin zeigt sich angesichts einer außergerichtlichen Einigung mit der Familie der verstorbenen Kamerafrau Halyna Hutchins erleichtert. Auch wurde bekannt, dass der Western "Rust" fertiggestellt werde. Der Witwer des Opfers wird dabei als Produzent fungieren.

Alec Baldwin hat nach der Tragödie, die sich am Set seines Films "Rust" abspielte, eine wichtige Übereinkunft erzielt. Der Schauspieler einigte sich außergerichtlich mit den Erben der verstorbenen Kamerafrau Halyna Hutchins. Demnach soll die unterbrochene Produktion des Westerns ab Januar kommenden Jahres wieder aufgenommen werden.

Der Witwer des Opfers, Matthew Hutchins, wird als Produzent einsteigen. Auch wenn Hutchins laut US-Medienberichten von den Einnahmen profitieren soll, sei es ihm stets um die Würdigung von "Halynas letztem Werk" gegangen. Eine Einigungssumme wurde noch nicht öffentlich genannt.

Man wolle besondere Rücksicht auf den Sohn der verstorbenen Kamerafrau Halyna Hutchins nehmen, so der Schauspieler und Produzent Alec Baldwin. Eine außergerichtliche Einigung sei daher die beste Lösung. Witwer Matthew Hutchins soll nun als Produzent am Set vor Ort sein. (Bild: 2021 Los Angeles Times/Myung J. Chun)
Man wolle besondere Rücksicht auf den Sohn der verstorbenen Kamerafrau Halyna Hutchins nehmen, so der Schauspieler und Produzent Alec Baldwin. Eine außergerichtliche Einigung sei daher die beste Lösung. Witwer Matthew Hutchins soll nun als Produzent am Set vor Ort sein. (Bild: 2021 Los Angeles Times/Myung J. Chun)

Hinterbliebene von Halyna Hutchins gehen von "furchtbarem Unfall" aus

Die 42-jährige Halyna Hutchins war im Oktober 2021 durch den Schuss aus einer fahrlässigerweise mit scharfer Munition geladenen Requisitenwaffe tödlich verletzt worden. Der Vorfall hatte Hollywood für Wochen in eine Schockstarre versetzt. Baldwin, Hauptdarsteller und Produzent von "Rust", hatte den Schuss bei Proben zu einer Szene abgefeuert, in der Annahme, die Waffe sei ungefährlich. Wie genau es dazu kommen konnte, ist noch ungeklärt.

In einem Beitrag bei Instagram zeigte sich Baldwin nun erleichtert: "Wir sind all jenen dankbar, die zur Lösung dieser tragischen und schmerzhaften Situation beigetragen haben", lässt sich der 64-Jährige zitieren. Alle wollten nur das Beste für den Sohn der Verstorbenen. Matthew Hutchins zog im Gegenzug seine Klage wegen "grob fahrlässigen Verhaltens" zurück. Ihm sei es nie um "Beschuldigungen oder Schuldzuweisungen" gegangen. Man gehe auch innerfamiliär von einem "furchtbaren Unfall" aus. Die außergerichtliche Einigung müsse jedoch noch von einem Gericht bewilligt werden.