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Trashtag-Challenge sorgt dafür, die Welt sauberer zu machen

Im Netz jagt eine Challenge die nächste, der letzte Hype drehte sich um Käsescheiben, die in Babygesichter geworfen wurden. Die Challenges findet man meistens entweder lustig oder total daneben. Doch jetzt macht eine die Runde, die tatsächlich Sinn macht.

Endlich mal was Sinnvolles: die Trashtag-Challenge (Bild: Screenshot/Twitter)
Endlich mal was Sinnvolles: die Trashtag-Challenge (Bild: Screenshot/Twitter)

Wer ans Müll sammeln denkt, erinnert sich entweder an die eigene Grundschulzeit oder vielleicht noch an Bob Odenkirk, der als windiger Anwalt in “Better Call Saul“ zu eben jener Strafmaßnahme verdammt wurde. Auf einmal aber ist Müll sammeln unter Erwachsenen auf der ganzen Welt angesagt, und zwar völlig freiwillig.

#trashtag-Challenge nennt sich das und bedeutet nichts anderes, als dass Menschen Müll sammeln und dazu Vorher-Nachher-Bilder posten. Die Idee geht auf den Outdoor-Ausrüster UCO zurück, der die Challenge schon 2015 ins Leben gerufen hat. Mit ziemlicher Verspätung nimmt das Ganze aber erst jetzt richtig Fahrt auf.

In mehr als 100 Staaten: Weltweit Schülerproteste fürs Klima

Während in Nairobi eben erst Vertreter der Vereinten Nationen bei der Umweltversammlung zusammensaßen, legen die Menschen selbst Hand an, wie ihre Post in den sozialen Netzwerken zeigen.

Dieses Bild hier hat wohl jeder schon gesehen, der sich ein bisschen mit der #trashtag-Challenge beschäftigt hat:

Offensichtlich ist das Müllsammel-Projekt sogar in Nepal angekommen. Und doch ist erschreckend, wie viel Müll sich vor dem Einsatz des jungen Mannes auf einem so kleinen Fleckchen Erde befunden hatte. Ganze zehn Müllsäcke voll.

Durchaus vergleichbar mit dem, was dieser Instagram-Nutzer geleistet hat:

Dabei kommt es nicht immer auf die Größe an. Entscheidend ist, dass man irgendwo anfängt. Zum Beispiel in der eigenen Nachbarschaft:

… oder einem kleinen Wäldchen in Großbritannien, in dem jemand neben Make-up-Utensilien auch CDs, Kleidungsstücke und Staubsaugerteile abgeladen hat:

Auch der Strand des Potomac River in der Nähe von Washington D.C. bekam eine Schönheitskur verpasst:

Genauso wie die Hügel von Kalifornien:

Unfassbar, wie schön dieser am Wald gelegene Strandabschnitt von Müll befreit wieder aussieht:

Und dieser:

Total gestresst: Die Politik verläuft sich auf der Suche nach mehr Klimaschutz

Und dieser erst:

Während manche Umweltfreunde ganz alleine losziehen, um ihren persönlichen Beitrag zu leisten, setzen andere auf die Kraft der Masse. Diese 40 norwegischen Schüler nahmen sich sogar eine ganze Woche Zeit für Müllbeseitigung:

Oder dieses rund 100-köpfige Aufräumkommando aus Vietnam hat ebenfalls kräftig hingelangt:

Am Ende bleibt das gute Gefühl, dass egal wo auf der Welt eben doch jeder seinen Teil dazu beitragen kann, die Welt ein bisschen schöner und besser zu machen.

VIDEO: Dänemark: Umweltminister hört auf junge Klima-Berater