Treptow: Spreepark soll Europas erster Kunst- und Kulturpark werden

Christoph Schmidt im Spreepark

Die Saurier werden saniert. Auch das Riesenrad wird wieder instand gesetzt. Die Schienen der alten Achterbahn sollen zu schwebenden Spazierwegen werden. Sogar ein Kino ist geplant, in dem Besucher des Spreeparks sich über dessen Geschichte informieren können. Grün Berlin hat viel vor mit dem ehemaligen Vergnügungspark. Christoph Schmidt, Chef der landeseigenen GmbH, berichtet von den Plänen für das 23 Hektar große Areal im Plänterwald. "Wir wollen hier den ersten europäischen Kunst- und Kulturpark entwickeln", sagt er. Schmidt räumt ein, dass er zunächst Bedenken hatte. "Es war nicht erkennbar, welchen Bedarf dieser Ort befriedigen könnte", sagt er. Um das herauszufinden, hat Grün Berlin mehrmals Anwohner und Naturschützer eingeladen, um mit ihnen über die Zukunft des Parks zu diskutieren. Schnell wurde klar, dass sich alle die Sanierung des vorhandenen Bestandes wünschen. "Daran werden wir uns halten. Mit unserem Konzept wollen wir Geschichte und Geist des Ortes erlebbar machen", sagt Schmidt.

Die Maschinenhalle etwa, die unmittelbar neben dem Eierhäuschen steht – ein riesiger hässlicher Betonklotz aus DDR-Zeiten – soll saniert und zu einer Veranstaltungshalle umgebaut werden. Kunstausstellungen sollen dort stattfinden, Tanzperformances, Lesungen. Auch für Ateliers ist Platz in der Halle.

Im Frühjahr will Schmidt das Spreepark-Konzept der Öffentlichkeit präsentieren. Es dürfte gut ankommen, schließlich wünscht sich kaum jemand einen lauten rummeligen Vergnügungspark zurück, wi...

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