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Trotz Absage: Die Queen redet bei Klimagipfel Politikern ins Gewissen

Eigentlich wollte Queen Elizabeth II (95) persönlich zur UNO-Klimakonferenz in Glasgow kommen, doch ihre Ärzte rieten von einem Besuch ab. Dennoch war die Königin beim Gipfel anwesend. In einer Videobotschaft wandte sie sich mit deutlichen Worten an die anwesenden Staatschefs.

In der Stellungnahme, die den Gipfel am Montagabend eröffnete, sprach die Queen den Teilnehmern aus über 100 Ländern eindringlich ins Gewissen. "Die Zeit der Worte ist der Zeit zum Handeln gewichen", sagte sie etwa. "In den kommenden Tagen hat die Welt die Chance, eine sicherere und stabilere Zukunft für unsere Bevölkerung und den Planeten, von dem wir abhängig sind, zu schaffen".

Historische Chance auf Gipfel

Auf Instagram veröffentlichte die königliche Familie einen Ausschnitt aus der Rede, die schon vor ein paar Tagen auf Schloss Windsor aufgenommen wurde.

Weltklimagipfel: Mahnende Worte drinnen, lautstarker Protest draußen

In ihrem Statement wünscht sich Elizabeth II., dass sich die Staatschefs über das Klein-Klein ihrer Politik hinaus bewegen, um eine historische Gelegenheit zu nutzen. "Ich für meinen Teil hoffe, dass diese Konferenz eine der seltenen Gelegenheiten sein wird, bei denen jeder die Chance hat, sich über die Politik des Augenblicks zu erheben und echte Staatskunst zu zeigen". Die 26. UNO-Klimakonferenz gilt bei vielen Beobachtern als "Gipfel der letzten Chance".