Trotz Milliardeninvestition - Warum US-Hyperschallraketen gegen Chinas Militärmacht wenig ausrichten
Die USA investieren Milliarden in Hyperschallraketen, doch Analyst Bill Sweetman sieht darin wenig Nutzen im möglichen Konflikt mit China.
Die USA investieren massiv in die Entwicklung von Hyperschallraketen, die als technologischer Durchbruch gelten, wie der „Telegraph“ berichtet. Doch laut dem Analysten Bill Sweetman könnten diese Waffen im möglichen Konflikt mit China kaum nützen. Hyperschallraketen sind teuer in der Herstellung und schwer zu positionieren.
50 Millionen Dollar pro Stück
Sweetman argumentiert, dass die USA nicht viele geeignete Orte hätten, um diese Raketen im Westpazifik zu stationieren. Er kritisiert, dass nur wenige Hyperschallraketen von Schiffen oder Inseln aus abgefeuert werden könnten, wenn ein Konflikt mit China beginnt.
Die Hyperschallraketen der US-Airforce existieren überwiegend nur auf dem Papier. Der „Telegraph“ berichtet, dass erst in den kommenden Jahren Tests durchgeführt werden sollen und die Funktionalität der Technologie ungewiss bleibt. Währenddessen investieren die US-Armee und die US-Navy ebenfalls in Hyperschallraketenprojekte, die jeweils rund 50 Millionen Dollar pro Stück kosten.
China hat deutlichen Vorsprung
Laut „Telegraph“ hat China bei der Entwicklung von Hyperschallraketen einen deutlichen Vorsprung und hat bereits zahlreiche Hyperschallraketen wie die DF-17 in Betrieb. Diese können flexibel von mobilen Abschussvorrichtungen entlang der chinesischen Küste eingesetzt werden. In einem Konflikt könnten chinesische Raketen sofort einsatzbereit und schwer abzuwehren sein, während den USA nur wenige teure Raketen zur Verfügung stünden.