Trotz Naturkatastrophen - Allianz erzielt Rekordergebnis und stockt Aktienrückkaufprogramm auf
Trotz erhöhter Schäden durch Überschwemmungen in Süddeutschland und Ausschreitungen in Neukaledonien erreicht die Allianz ein Rekordergebnis im zweiten Quartal. Der Münchner Versicherungskonzern übertrifft damit die Erwartungen.
Die Allianz##chartIcon hat im zweiten Quartal einen operativen Rekordgewinn von 3,9 Milliarden Euro verbucht. Die Analysten haben wegen Naturkatastrophen nur mit etwa 3,7 Milliarden Euro gerechnet. Der Versicherer konnte somit die Prognose bestätigen.
Wie das „Handelsblatt“ berichtet, zeigte sich Konzernchef Oliver Bäte optimistisch: „Unsere Leistung zeigt die Kernstärken und die Widerstandsfähigkeit unseres Unternehmens.“
Allianz zahlt 292 Millionen Euro für die Fluten in Süddeutschland
Trotz erhöhter Schäden durch Überschwemmungen in Süddeutschland und Ausschreitungen in Neukaledonien erreicht die Allianz solide Ergebnisse. Der Versicherer musste hierfür im zweiten Quartal 642 Millionen Euro aufwenden, darunter 292 Millionen Euro für die Fluten in Süddeutschland.
Laut dem „Manager Magazin“ hat die Allianz ihr Aktienrückkaufprogramm um 500 Millionen Euro auf 1,5 Milliarden Euro aufgestockt. Das Geschäftsvolumen stieg um 7,6 Prozent auf 42,6 Milliarden Euro. Der operative Gewinn in der Lebens- und Krankenversicherung sowie in der Vermögensverwaltung übertraf ebenfalls die Erwartungen.
Neue Strategie soll im Dezember veröffentlicht werden
Dem „Handelsblatt“ zufolge plant die Allianz, ihre Strategie für die nächsten drei Jahre am Kapitalmarkttag im Dezember zu präsentieren. Zudem kündigte der Versicherer eine Mehrheitsbeteiligung von mindestens 51 Prozent an der Income Insurance in Singapur für 1,5 Milliarden Euro an.