Trump lehnt Selenskyjs Einladung in die Ukraine ab
Der einstige US-Präsident Donald Trump hat das Angebot des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, die Ukraine zu besuchen, abgelehnt.
Grund: Er befürchtet einen „Interessenkonflikt“, da die derzeitige Regierung unter seinem Konkurrenten Joe Biden bereits intensiv mit dem ukrainischen Präsidenten in Kontakt steht.
In einer Erklärung gegenüber der Nachrichten-Website Newsmax sagte Trump:
„Ich habe großen Respekt vor Präsident Selenskyj, aber ich denke, es wäre unangemessen, zum jetzigen Zeitpunkt in die Ukraine zu reisen.“
Er führte weiter aus: „Die Regierung Biden arbeitet derzeit mit ihm zusammen, und ich möchte keinen Interessenkonflikt schaffen.“
Was genau er unter diesem Interessenkonflikt versteht, wurde in besagtem Statement nicht näher erklärt.
In der Vergangenheit hatte Trump in Interviews behauptet, dass sein Verhandlungsgeschick den anhaltenden Krieg zwischen Russland und der Ukraine innerhalb von „24 Stunden“ erfolgreich beenden würde.
Präsident Selenskyj hatte sich mehrmals skeptisch zu dieser Behauptung geäußert, aber dennoch darum gebeten, Trump möge seine Ideen für einen sofortigen Frieden verkünden.
Außerdem erinnerte Selenskyj daran, dass der ehemalige Präsident während seiner Zeit im Weißen Haus wenig zum Abbau der ukrainisch-russischen Spannungen beigetragen hatte.