Wie Trump mit seiner Jerusalem-Entscheidung auch Europa in Brand setzt

Berlin Demo Jerusalem
Berlin Demo Jerusalem

Seit US-Präsident Donald Trump am vergangenen Mittwoch verkündete, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, schwelt der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern nicht mehr, es brennt lichterloh. In Amman, der Hauptstadt Jordaniens, hatte der Anführer der radikalislamistischen Terrororganisation Hamas, Ismail Hanija, bereits am Donnerstag zur Intifada, zum Aufstand gegen Israel aufgerufen.

Nach 1987 und 2000 ist es bereits das dritte Mal. Jede Intifada fordert viele Menschenleben auf beiden Seiten. Seit den am Donnerstag von den Palästinensern ausgerufenen „Tagen des Zorns“, die sich gegen Trumps Entscheidung richten, gab es vier Tote und mehr als 400 Verletzte. Die „Tage des Zorns“ spielen sich jedoch nicht nur in Jerusalem und im Gaza-Streifen ab — sie haben sich seit Tagen auch gewaltvoll nach Europa verlagert. Deutsche Straßen sind ebenso betroffen.

Bis zum Montag gab es diverse antisemitischer Vorfälle in europäischen Städten. Ein Überblick.

Donnerstag, Amsterdam: Fenster von jüdischem eingeschlagen

In Amsterdam schlägt ein mit einer palästinensischen Flagge ausgestatteter Mann mehrere Fensterscheiben eines jüdischen Restaurants ein. Der Mann ruft bei der Tat „Allahu Akbar“ („Gott ist groß“) und wird von der Polizei anschließend abgeführt. Um den Kopf trägt der Mann ein Tuch in den Farben der palästinensischen Flagge. Die Jüdische Gemeinde in den Niederlanden äußerte sich bestürzt. „Wir sind angewidert“, hieß es in einer Erklärung.

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