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Trump und Transgender: Diese Stars kritisieren ihn scharf

Moderatorin Ellen DeGeneres macht sich für Trans-Kids stark

US-Präsident Donald Trump (70) arbeitet weiter fleißig daran, die Regelungen seines Vorgängers Barack Obama wieder rückgängig zu machen. Die Obama-Regierung hatte Transgender-Menschen freigestellt, welche Toiletten und Umkleideräume sie zum Beispiel an Schulen oder Universitäten benutzen wollen. Trump schränkte ihre Rechte nun wieder ein. Die LGBTQ-Community sowie unzählige Stars in den USA sind geschockt und zeigen sich gleichzeitig kampfbereit.

Sogar Trump-Befürworterin Caitlyn Jenner (67) reagierte erbost. In einer Video-Botschaft sagte sie: "Ich habe eine Botschaft für Präsident Trump, von einem Republikaner zum anderen. Das ist ein Desaster. Und das können Sie wieder gutmachen. Sie haben das Versprechen abgegeben, die LGBTQ-Community zu unterstützen. Rufen Sie mich an."

"Es ist Zeit, zu handeln"

Nicht nur Jenner platzte der Kragen. Viele weitere Promis der LGBT-Gemeinschaft sind empört. Ex-"I Am Cait"-Star Candis Cayne (45) twitterte: "Trans-Rechte sind Menschen-Rechte. Punkt! Wir werden kämpfen!" Talkshow-Moderatorin Ellen DeGeneres (59), die offen lesbisch ist, setzte eine Reihe von Tweets ab und rief zu mehr Liebe und Akzeptanz in der Gesellschaft auf. Zudem forderte sie ebenfalls zum lautstarken Protest auf: "Ich glaube an Güte und Akzeptanz. Aber es ist Zeit, mehr zu tun als nur zu glauben. Es ist Zeit, zu handeln."

Ähnlich kämpferisch zeigte sich die kanadische Schauspielerin Ellen Page (30, "Inception"), die sich 2014 geoutet hatte: "Wir müssen die Trans-Jugend schützen und uns gegen diese Grausamkeit auflehnen, die unseren Kinder Leid zufügt." Schauspielerin Ruby Rose (30, "Orange Is the New Black"), die bereits Transgender-Rollen gespielt hat, fragte via Twitter: "Wann hat Trump zuletzt eine öffentliche Toilette benutzt? Oder als eine Frau oder als eine Trans Person? Ich würde gerne sehen, wie er als Frau verkleidet auf eine Männer-Toilette geht."

"Captain America"-Darsteller Chris Evans (35) sprach mit seinem Tweet vielen Amerikanern aus dem Herzen, indem er sich via Twitter für die Entscheidung der Regierung entschuldigte: "Sie sprechen nicht für uns alle. Wir lieben euch."

Foto(s): Jaguar PS / Shutterstock.com