Trump und Transgender: Wieder hagelt es Kritik von allen Seiten
US-Präsident Donald Trump (71) hat es schon wieder getan: Ein weiteres Mal beschneidet er die Rechte von Transgender-Menschen. Und wieder macht er eine Regelung seines Vorgängers Barack Obama (55) diesbezüglich rückgängig. Am heutigen Mittwoch kündigte Trump an, dass Transgender-Menschen in Zukunft nicht mehr in der US-Armee dienen dürfen. Erst im Februar hatte Trump Obamas Regelung ausgehebelt, die es Transgender-Menschen freistellt, welche Toiletten und Umkleideräume sie zum Beispiel an Schulen oder Universitäten benutzen wollen. Kurz nach dem er, wie üblich, seine heutige Entscheidung auf Twitter verkündet hatte, reagierten zahlreiche Promis mit teils deutlichen Worten.
"Nach Rücksprache mit meinen Generälen und militärischen Sachverständigen, weise ich darauf hin, dass die Regierung der Vereinigten Staaten es nicht akzeptieren oder erlauben wird, dass Transgender-Personen in irgendeiner Einheit des US-Militärs dienen," schrieb Trump in einer Reihe von drei aufeinanderfolgenden Tweets. Und weiter: "Unser Militär muss ich auf den entschlossenen und überwältigenden Sieg fokussiert sein und kann nicht mit den enormen medizinischen Kosten und den Störungen belastet werden, die Transgender im Militär mit sich bringen würde. Vielen Dank."
Die Promis gehen sofort auf die Barrikaden
"Star Trek"-Star George Takei (80) war unter den ersten Promis, die sich empört zeigten. In einem Tweet schreibt er: "Die Gesichte wird zeigen, dass du nicht nur der dümmste und inkompetenteste Präsident bist, sondern auch der grausamste und kleinlichste. #Schande", so Takei.
History shall record that you are not only the stupidest, most incompetent president ever, but also the cruelest and pettiest. #Shamepic.twitter.com/8R4jVOIYmd
— George Takei (@GeorgeTakei) 26. Juli 2017
Der homosexuelle Fernsehmoderator Andy Cohen (49) fand noch deutlichere Worte: "Versuchst du, ein A....loch zu sein?"
Are you TRYING to be an asshole? https://t.co/QW9axAScmO
— Andy Cohen (@Andy) 26. Juli 2017
Die Schauspielerin Mia Farrow (72, "Abgedreht") rief umgehend dazu auf, sich dem Entschluss zu widersetzen: "Oh. Mein. Gott. Das muss angefochten werden", zwitscherte sie.
no. My God. This must be challenged. https://t.co/H9DBE4cmK7
— Mia Farrow (@MiaFarrow) 26. Juli 2017
Sängerin Miley Cyrus (24, "Malibu") postet einen flammenden Aufruf auf Instagram: "Mein Herz ist heute gebrochen...Bitte tilge unseren Fortschritt nicht. Wir sind schon so weit gekommen", schreibt die 24-Jährige.
Ein Beitrag geteilt von Miley Cyrus (@mileycyrus) am 26. Jul 2017 um 7:54 Uhr
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