Trump wittert neue Verschwörung - „Mussten mehr als 50.000 Menschen wegschicken“

Der republikanische Präsidentschaftskandidat und frühere US-Präsident Donald Trump spricht während einer Wahlkampfveranstaltung am 28.09.24 in Prairie du Chien, Wisconsin.<span class="copyright">Brandon Bell / Staff / Getty Images</span>
Der republikanische Präsidentschaftskandidat und frühere US-Präsident Donald Trump spricht während einer Wahlkampfveranstaltung am 28.09.24 in Prairie du Chien, Wisconsin.Brandon Bell / Staff / Getty Images

Weger der hohen Auslastung des Secret Service musste eine Wahlkampfveranstaltung Donald Trumps in Wisconsin verlegt werden. Dieser wittert eine Verschwörung gegen sich.

Der frühere US-Präsident Donald Trump hat die Biden-Regierung für die geringe Teilnehmerzahl seiner Veranstaltung in Wisconsin verantwortlich gemacht. Das ursprünglich geplante Outdoor-Event mit angeblich 50.000 Teilnehmern wurde demnach wegen Sicherheitsbedenken in ein kleineres Veranstaltungszentrum verlegt. Das berichtet „Newsweek“.

Trump beschuldigt Harris und Biden

Dem „Independent“ zufolge sollte die Wahlkampfveranstaltung ursprünglich am Samstag im Freien auf einem Flughafen stattfinden, wurde aber letztendlich in die kleinere, überdachte Location verlegt. In einem Beitrag auf Truth Social behauptete Trump am Montag, dass Harris und Biden „alles tun, um es mir schwer zu machen, Wahlkampf zu betreiben.“

„Am Samstag hatten wir eine der größten Menschenmengen, die ich je gesehen habe, in Prairie du Chien, Wisconsin, wo kürzlich ein schreckliches Verbrechen von Migranten begangen wurde. Letztendlich mussten wir ein Theater mit 750 Plätzen nutzen und mehr als 50.000 Menschen wegschicken“, schrieb der Ex-Präsident.

Wahlkampfteam informiert über Morddrohungen aus dem Iran

Laut dem „Independent“ behauptete der Ex-Präsident, dass der Grund dafür mangelnder Schutz durch den Secret Service war. „Sie konnten uns keinen dem Andrang entsprechenden Schutz durch den Secret Service bieten, weil sie den Präsidenten des Iran, der alles daran setzt, mich zu töten bei der UN-Veranstaltung schützen mussten“, sagte er demnach.

Trumps Wahlkampfteam hatte erst kürzlich mitgeteilt, dass es von Geheimdienstmitarbeitern über „konkrete und reale Morddrohungen“ aus dem Iran gegen den ehemaligen Präsidenten informiert wurde, wie „Newsweek“ berichtet.

UN-Vollversammlung Grund für Verlegung von Trumps Veranstaltung

Tatsächlich wurde Trumps Wahlkampfveranstaltung in ein Kunstzentrum in den kleinen Ort Prairie du Chien verlegt, da der Secret Service wegen der UN-Vollversammlung in New York nicht genügend Personal hatte, um den ursprünglichen Veranstaltungsort zu sichern, berichtet „CBS“. Dem „Independent“ zufolge gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass auf Anweisung von Harris oder Biden absichtlich Agenten nicht für Trump bereitgestellt wurden.

Dieser witterte dennoch eine Verschwörung gegen sich und schrieb am Samstag auf Truth Social: „Kamala hat nicht zugelassen, dass der Schutz für diese Menschenmenge gewährleistet wird. Statt 50.000 im Freien nutzen wir jetzt eine kleine Arena, aber sie wird uns nicht aufhalten, und jeder weiß, dass sie nicht das Zeug dazu hat!“